Test: Forbidden Siren 2 (Action-Adventure)

von Jens Bischoff





FAZIT



Zugegeben: Forbidden Siren 2 ist weit weniger frustrierend und nicht so sperrig wie der Vorgänger. Es gibt zahlreiche größere und kleinere Verbesserungen, die insgesamt für ein angenehmeres und ausgewogenes Spielerlebnis sorgen. Trotzdem gibt es immer noch viele unnötige Frustmomente, technische Schwächen und reichlich Platz für Verbesserungen. Vor allem Steuerung und KI sind trotz Facelifting teils nach wie vor ein Graus. Auch die Präsentation lässt vielerorts sehr zu wünschen übrig: Die Texturen sind matschig, viele Animationen geradezu peinlich und die englische Synchro mit ihren Pseudoakzenten ein echter Atmosphärekiller. Zum Glück kann man jedoch alternativ auf japanischen Originalton mit soliden deutschen Untertiteln umschalten. Gegen die hakelige Kollisionsabfrage und bockige Kamera ist hingegen kein Kraut gewachsen und der Schwierigkeitsgrad ist selbst auf der leichtesten Stufe eine ziemliche Herausforderung. Die originelle Funktion, sich in die Köpfe eurer Gegner zu versetzen sowie die nicht-lineare Missionsstruktur wurden hingegen konsequent weiterentwickelt. So erwartet euch auch in Teil 2 ein Wechselbad aus Frust, Spannung und Faszination, verbunden mit dem Wunsch, dass beim nächsten Teil endlich alle Mängel behoben werden.
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
28.06.2006
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WERTUNG



PlayStation 2

„Origineller, aber technisch und spielerisch durchwachsener Survival-Horror-Trip.”

Wertung: 71%



 

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