Test: Sherlock Holmes und das Geheimnis der Königin (Adventure)

von Bodo Naser





FAZIT



Ein richtiges Krimi-Abenteuer sieht anders aus! Was Frogwares hier abliefert, ist allenfalls ein interaktives Rätselheft. Scheinbar ist das Schieberätsel ein Fetisch der Macher, denn es gibt kaum Abwechslung vom ewigen Hin und Her der Teile. Leider sind die nicht besonders kreativ, so dass es schnell eintönig wird. Und die meisten sind nach ein bisschen Probieren auch noch schnell gelöst - nur selten wird man mal richtig gefordert. Auch Holmes-Fans können mit dem Spiel wenig anfangen, denn es bietet wenig viktorianisches Flair. All das, was sonst die Fälle von Sherlock Holmes und Dr. Watson spannend macht, wurde hier stiefmütterlich behandelt. Zwar gibt es Typisches wie die Baker Str., die feine Gesellschaft oder die Reisen mit der Droschke, aber das kommt nur als Staffage vor. Ansonsten verläuft die Ermittlung eher im Sande, denn die Rahmenstory mit der Königin kommt nicht in Fahrt. Es gibt zudem kaum wirkliche Nachforschungen, da alles durch weitere Schieberätsel verwässert wird. Stößt man auf einen Hinweis, muss man erst drei öde Puzzles lösen, damit es weitergeht. Zudem ist die Grafik für ein sonst humorloses Spiel ungeeignet, da sie fast schon kindisch wirkt. Unterm Strich eher eine billige und überaus eintönige als unterhaltsame Affäre.
Entwickler:
Publisher: Deep Silver
Release:
25.06.2010
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WERTUNG



Nintendo DS

„Echte Geheimnisse gibt es hier kaum. Wer schlicht ein Rätselheft möchte, sollte an den Kiosk gehen. ”

Wertung: 44%



 

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Kommentare

superboss schrieb am
na ja da gibts auf dem Ds wohl ne Menge besserer Rätsel/Adventure Games
Oldholo schrieb am
Außerdem sieht Holmes aus wie ein möchtegerncooler Elvis ( Edit: ) und Gerhard Schröder.. :roll:
Da spiel ich doch lieber die alten PC-Spiele.
;gamebliker schrieb am
Manchmal frage ich mich wie eine Firma glauben kann , aus solchen Projekten Geld zu gewinnen .... :roll: !
schrieb am