Test: Dungeon of the Endless (Taktik & Strategie)

von Eike Cramer





FAZIT



Ich gebe zu: Nach ein paar Stunden Dungeon of the Endless bekomme ich Angst vor Türen. Die Amplitude Studios inszenieren einen faszinierenden Mix aus Rollenspiel, Roguelike-Dungeoncrawler und Tower-Defense. Mit dem Tod im Nacken schleicht man sich durch die Dunkelheit und hofft, dass hinter der nächsten Biegung der Ausgang und keine Horde fieser Monster lauert. Die Mischung aus Ressourcenmanagement, Charakterentwicklung und Strategie wirkt frisch und ist zudem ungemein fordernd. Aufgrund des dauerhaften Todes, zufallsberechneter Level und permanenter Neustarts zerrt die Dungeon-Erkundung gerade auf höheren Schwierigkeitsgraden aber ordentlich an den Nerven. Zudem wurde bis auf ein paar skurille Sprüche auf spielverändernde Interaktion der Figuren oder eine schlüssige Hintergrundgeschichte verzichtet. Dank der stimmungsvollen Kulisse  und der durchdachten Spielmechanik sorgt Dungeon of the Endless aber für richtig gute Unterhaltung!
Entwickler:
Release:
20.08.2015
27.10.2014
27.10.2014
19.05.2020
15.05.2020
16.03.2016
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
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ab 9,94€
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WERTUNG



PC

„Stimmungsvolle Mischung aus Rollenspiel, Tower-Defense und Dungeon-Crawler, die aber Frustresistenz voraussetzt. ”

Wertung: 80%

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Kommentare

Oshikai schrieb am
Bin Vorgestern erst auf dieses Spiel aufmerksam geworden, als ein Freund sich das Spiel kaufte.
Aufgrund des Deals (aktuell -66% auf Steam) hat ein weiterer Freund und ich es uns ebenfalls geholt und es dann direkt zu 3. im Coop getestet, ohne wirklich zu wissen was da auf uns zu kommt.
Nach mehrere Niederlagen hatten wir zumindest das Konzept verstanden und das Spiel verschlang uns regelrecht.
Ich weiß nicht warum manche die Wertung derart anzweifeln, nur weil es Retro ist. Ich hätte dem Ganzen noch nen Batzen drauf gepackt, weil es hält was es verspricht !
Was bringt mir ne Highend Bombe, die mir keinen Spaß macht ?
Nach 2 Tagen bin ich bei 10 Spielstunden, was für mich nicht grade wenig ist - und dennoch freue ich mich schon darauf weitere Türen zu öffnen und panisch zu quietschen wenn der erneute Untergang naht ! :)
Die verschiedenen Schwierigkeitsgrade, freischaltbare Helden, Kapseln und Modi tun ihr übriges um die Langzeitmotivation zu fördern.
Kanns echt nur empfehlen, wer sich mit dem Spiel ne zeitlang befasst wird nicht enttäuscht ! ;)
LeKwas schrieb am
Itchy.de hat geschrieben:Ich bin mir jedoch sicher, dass eine Spieldauer von 2-3 Stunden bei einem stimmungsvollen Adventure für 70 Cent gelobt wird, während ein genauso stimmungsvolles Adventure für 70 Euro bei derselben Spieldauer dafür Punkte abgezogen bekommt.
Genau das wäre - egal wie man es dreht und wendet - ein direkter Widerspruch zu
Welche Rolle spielt der Preis für die Wertung?
- Keine.
Und letzteres ist auch gut so, denn die vom Hersteller genannten Preisempfehlungen tragen nicht umsonst die Bezeichnung "unverbindlich", können die Marktpreise doch stark variieren (passend zum nächsten Sale oder Keystore oder sogar beim Import).
c452h schrieb am
Ich habe echt keine Ahnung, warum es immer zu dieser "Indie-Bonus"-Diskussion kommt? Warum sollte man AAA und Indie nicht anhand derselben Kritierien bewerten? Es wird von den Kritikern so getan, als seien die Indies gar keine richtigen Spiele und nur ein AAA-Titel dürfe sich "Spiel" nennen.
Oder liegt das einzig und allein an der Grafik?
Astorek86 schrieb am
GrinderFX hat geschrieben:Ich finde an der Aussage ist mehr wahres dran als die meisten hier wahr haben wollen.
Man sollte solche Spiele anders Bewerten oder in eine andere Bewertungskategorie packen.
Denn Fair sind solche Bewertungen wirklich nicht.
Die einzige "Grundlage", die Sabrehawk liefert, ist die Grafik. Ein Spiel besteht aus deutlich mehr als nur Grafik. Mag ja tatsächlich sein, dass ich derartige Spiele wirklich spiele, weil ich mir ein ""ich bin ja so hart"-RNG-Rogue-Like Masochismus"-Spiel "reinziehen" will (um es in seinen Worten zu beschreiben), ich seh darin kein Problem.
Genausowenig seh ich ein Problem, wenn jemand die Grafik abschreckt. Ist ja alles im Endeffekt Geschmackssache. Nur: So zu tun als bestünden Spiele nur aus Grafik, DAS finde ich verwerflich. 4players tut das wohl nicht. Sabrehawk offensichtlich schon, denn ein Argument von einer anderen Seite gibts keine von ihm.
Schrott bleibt Schrott; auch im Indie-Bereich tummeln sich massivste Blödsinns-Spiele rum, die aber immerhin auch in der Versenkung verschwinden, 8bit-Grafik hin oder her. Dungeon of the Endless ist ein Spiel, was hinter der Grafik auch Spielbarkeit und Atmosphäre aufbauen kann (die natürlich für jeden Spieler individuell stark ausgeprägt ist; manche legen auf derlei Punkte auch überhaupt keinen Wert, was ebenso OK ist), was man nicht von jedem Spiel sagen kann. Umgekehrt lege ich auf Grafik nicht soviel wert, Hauptsache alles ist in sich stimmig und atmosphärefördernd. Wie schon gefühlt zum dritten Mal gesagt: Wer sich der Grafik wegen nicht überwinden kann: Kein Problem, ist nicht verwerflich, ist ja schließlich eine Geschmacksfrage. Wer aber behauptet, ein komplettes Spiel nur von der Grafik abhängig bewerten zu können, braucht sich nicht wundern, wenn er nicht ernst genommen wird...
Usul schrieb am
GrinderFX hat geschrieben:Deine Diskussion driftet also wieder ins sinnlose über.
Ja genau... "meine" Diskussion driftet ins Sinnlose...
schrieb am