Man wird auch nicht bestraft bzw. belohnt, wenn man langsam oder schnell das Level beendet
Test: Warhammer: End Times - Vermintide (Shooter)
FAZIT
Das Left 4 Dead in der Warhammer-Welt ist eine echte Überraschung: Es imitiert das große Vorbild nicht nur irgendwie, sondern macht das richtig gut! Die Flucht durch Horden gefährlicher Rattenmenschen ist immer spannend, oft höllisch aufregend und erfordert spätestens auf den hohen Schwierigkeitsgraden ein hervorragendes Zusammenspiel aller vier Kämpfer. Sie müssen ihre Fähigkeiten sinnvoll kombinieren, sich gegenseitig den Rücken decken und zielstrebig durch die meist nächtlichen Kulissen preschen. Im Nahkampf nutzen sie Angriff, Ausweichschritt und Parade gegen besonders starke Skaven. Magische und ballistische Geschosse ergänzen ihre taktischen Möglichkeiten. Schade, dass sich ausgerechnet der zentrale Nahkampf nicht präzise anfühlt: Waffen "wischen" durch Gegner, als würden sie auf keinen Widerstand treffen. Zudem ist das geradlinige Ablaufen der überschaubaren 13 Levels irgendwann ermüdend und der Spielersuche fehlen Einstellungsmöglichkeiten, um gleichsprachige Begleiter für kommunikative Teams zu finden. Einen Joker spielt Warhammer: The End Times – Vermintide dafür mit der vom Zufall erwürfelten Ausrüstung sowie dem Verbessern von Waffen und Gegenständen aus. Und sei es nur, um eine gerade erhaltene Waffe wenigstens einmal auszuprobieren: Immer wieder atmen die Helden nur kurz durch, bevor sie sich erneut den schier übermächtigen Rattenwesen stellen.
PC
„Koop-Action mit kleinen spielerischen Schwächen, aber packenden Scharmützeln.”
Wertung: 80%