Test: Warhammer: End Times - Vermintide (Shooter)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Das Left 4 Dead in der Warhammer-Welt ist eine echte Überraschung: Es imitiert das große Vorbild nicht nur irgendwie, sondern macht das richtig gut! Die Flucht durch Horden gefährlicher Rattenmenschen ist immer spannend, oft höllisch aufregend und erfordert spätestens auf den hohen Schwierigkeitsgraden ein hervorragendes Zusammenspiel aller vier Kämpfer. Sie müssen ihre Fähigkeiten sinnvoll kombinieren, sich gegenseitig den Rücken decken und zielstrebig durch die meist nächtlichen Kulissen preschen. Im Nahkampf nutzen sie Angriff, Ausweichschritt und Parade gegen besonders starke Skaven. Magische und ballistische Geschosse ergänzen ihre taktischen Möglichkeiten. Schade, dass sich ausgerechnet der zentrale Nahkampf nicht präzise anfühlt: Waffen "wischen" durch Gegner, als würden sie auf keinen Widerstand treffen. Zudem ist das geradlinige Ablaufen der überschaubaren 13 Levels irgendwann ermüdend und der Spielersuche fehlen Einstellungsmöglichkeiten, um gleichsprachige Begleiter für kommunikative Teams zu finden. Einen Joker spielt Warhammer: The End Times – Vermintide dafür mit der vom Zufall erwürfelten Ausrüstung sowie dem Verbessern von Waffen und Gegenständen aus. Und sei es nur, um eine gerade erhaltene Waffe wenigstens einmal auszuprobieren: Immer wieder atmen die Helden nur kurz durch, bevor sie sich erneut den schier übermächtigen Rattenwesen stellen.
Entwickler:
Release:
kein Termin
23.10.2015
04.10.2016
kein Termin
04.10.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Einzelhandel
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WERTUNG



PC

„Koop-Action mit kleinen spielerischen Schwächen, aber packenden Scharmützeln.”

Wertung: 80%

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Kommentare

Mentiri schrieb am
Man wird auch nicht bestraft bzw. belohnt, wenn man langsam oder schnell das Level beendet
3nfant 7errible schrieb am
Rolliger Rollmops hat geschrieben:Mal ne Frage, bei L4D ist es ja so dass man umso erfolgreicher ist je schneller man durch die Levels kommt, was mich vor allem im Versus Modus sehr gestört hat wenn ein Team quasi im Dauersprint auf der kürzesten Route durch den Level gerannt ist und man eigentlich gar nicht hinterkam als Infected. Klingt paradox weil das natürlich eigentlich der Sinn des Ganzen ist aber so extrem macht das keinen Spaß. Ist das hier auch so bzw. geht das überhaupt?
Die Leute neigen zum überwiegenden Teil dazu eher nicht durchzurushen. Das hat auch ein paar Gründe... 1. liegen Gegenstände nicht so sehr auf dem Weg und man muss dafür schon mehrere Abstecher machen und 2. wegen des verstärkten Fokus auf Nahkampf. Bei L4D kannst du mal eben im Laufen ein paar Zombies abballern, hier benötigen die Gegner aber je nach Waffe mehrere Hiebe, die Skaven sind ausserdem schneller als die Helden. Man muss zum Kämpfen gegen eine anstürmende Horde einfach stehenbleiben, am besten mit einer schützenden Wand im Rücken, sonst wird das nix.
Vor allem würde auch bei Bewegung die Gefahr bestehen, dass die Helden zu weit auseinandergerissen werden. Auf nightmare+ kann man es sich nicht leisten einzeln umzingelt zu werden.
Rolliger Rollmops schrieb am
Mal ne Frage, bei L4D ist es ja so dass man umso erfolgreicher ist je schneller man durch die Levels kommt, was mich vor allem im Versus Modus sehr gestört hat wenn ein Team quasi im Dauersprint auf der kürzesten Route durch den Level gerannt ist und man eigentlich gar nicht hinterkam als Infected. Klingt paradox weil das natürlich eigentlich der Sinn des Ganzen ist aber so extrem macht das keinen Spaß. Ist das hier auch so bzw. geht das überhaupt?
s3bbi schrieb am
Kommt halt auf den Schwierigkeitsgrad an. Richtig interessant wird es erst auf hard und darüber. Auf Nightmare und Cata gibt es dann noch friendly fire auf ranged attacken.
Auf Hard sollte man dann korrekt blocken und ausweichen können sonst kommt man in bestimmten Missionen nicht weit.
Wheat and Chaff auf hard ist einfach nur ein Clusterfuck. Welle nach Welle Rat Oger and wenn man Pech hat spawnen mitten drin nochmal 6+ Black Rats.
Es ist halt Warhammer L4D mit einem Loot System und einem melee System ist genauso taktisch oder nicht taktisch wie L4d, je nachdem wie taktisch man das fand.
Allerdings hab ich es auch vor release auf Greenmangaming für 20 ? gekauft und die war das Spiel auf jeden Fall wert.
Wenn jeder weiß was er zu tun hat geht's auch ohne Kommunikation aber das ist quasi bei allen coop Spielen der Fall.
Was mich ein wenig stört ist, dass auf den variablen Schwierigkeitsgrad innerhalb der Hauptmissionen (goldener Rand auf der Map) nicht eingegangen wird im Test.
Auf jeder dieser Karten gibt es drei Tomes (belegen Heilslot) und 2 Grimoirs welches jeweils die Max HP der Gruppe um 25% senken (belegt Potion slot). Ein 3 Tomes, 2 Grims run wird dadürch natürlich auch direkt nochmal etwas anspruchsvoller.
Grims können abgelegt werden verschwinden dann aber sofort, auch wenn der Charakter stirbt verschwinden Grims.
schrieb am