Test: Edge of Eternity (Rollenspiel)
FAZIT
Mit Edge of Eternity hat das kleine französische Midgar Studio ein beachtliches Rollenspielepos japanischer Prägung auf die Beine gestellt, das sich in punkto Story, Spielmechanik und Umfang auch vor Titeln größerer Studios nicht zu verstecken braucht. Das Szenario ist interessant, die Welt riesig, die Schauplätze abwechslungsreich. Das rundenbasierte ATB-Kampfsystem (Active Time Battle) hat mir mit seinen Positionswechseln, Schlachtfeldinteraktionen und Bonusherausforderungen sogar richtig gut gefallen - ebenso wie das individuelle Modifizieren der Waffen. Spielwelt und Charaktere wirken hingegen trotz durchaus stimmungsvoller Momente ungewohnt starr und steril. Oft kommt man sich wie in einem Online-Rollenspiel ohne Mitspieler vor. Hinzu kommen lästige Darstellungsfehler und Einschränkungen bei Navigation und Handhabung, während die deutsche Lokalisierung nach wie vor ihre Lücken hat. Doch trotz des merklich fehlenden Feinschliffs hat mich die Odyssee von Daryon und Selene insgesamt gut unterhalten.
PC
„Spielerisch unterhaltsames, aber etwas steril präsentiertes und teils unfertig wirkendes Fantasy-Epos japanischer Machart.”
Wertung: 79%
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
- Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.