Test: Zotrix (Arcade-Action)

von Mathias Oertel





FAZIT



Bei Zweistick-Action muss man mich nicht lange bitten. Allerdings war Zotrix keine Liebe auf den ersten Blick. Zum einen weil es die Retro-Kulisse schwer hat, neben dem Hochglanz von Tachyon oder Geometry Wars 3 zu bestehen. Zum anderen, weil die Stakkato-Ballerei einen anderen Fokus setzt als viele andere Zweistick-Shooter. Wie in der guten alten Spielhallen-Zeit von Galaga oder Galaxians ist es wichtiger, sich eine gute Position zu suchen, um Gegner und feindliche Projektile zu vernichten, anstatt wie ein Wilder über den Bildschirm zu jagen und allem auszuweichen. Zu schade, dass die Akustik mehr oder weniger nichtssagend vor sich hin plätschert. Der Elektro-Soundtrack ist in Ordnung, geht aber im Mix von nervenden Schussgeräuschen und schwachen Abschuss-Effekten unter. Mit einem durchdachten Upgrade-System, das eng mit der spielinternen Wirtschaft sowie dem rudimentären Rohstoff-Handel zusammen hängt, hat man ausreichend Gelegenheit,  sein Schiff auf die 40 Missionen abzustimmen. Man muss sich an Zotrix gewöhnen, doch dann entwickelt sich eine interessante Freundschaft, bei der man nicht immer auf Äußerlichkeiten achten sollte.
Entwickler:
Publisher: Ocean Media LLC
Release:
24.07.2015
09.01.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Interessante Weltraum-Ballerei im Retrodesign, die Zweistick-Shooter mit klassischer Arcade-Action à la Galaga & Co verbindet.”

Wertung: 76%



 

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Kommentare

AIex schrieb am
Solche Spiele kommen zu Dutzenden jedes Jahr raus, das ist so langweilig.
Leonardo Da Vinci schrieb am
@topic: zitat: "soundeffekte mitunter grenzwertig nervig" das klingt nach einem spiel mit dem kinder ihre eltern nerven können... :lol:
schrieb am