Test: Daiichi Dash (Plattformer)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Nuklearer Farbrausch, mutierter Horror-Trip, Turrican-Hommage – all das sind Schlagworte, die ich Daiichi Dash bei einem assoziativen Brainstorming zuordnen würde. Schön, dass das klassische halboffene Jump-n-Shoot nach all den Jahren doch noch seinen Weg in den Steam-Store gefunden hat. Audiovisuell ist der Action-Plattformer ein herrlich verrückter Farbklecks im Einheitsbrei der oft prozedural generierten 2D-Konkurrenz. Spielerisch befindet sich der Rachefeldzug aber nur bedingt auf der Höhe der Zeit. Der knifflige Ansatz sorgt prinzipiell zwar für Motivation. Doch aufgrund der etwas hölzernen Steuerung rutscht man auf der Suche nach der nächsten Abzweigung zu oft versehentlich von der Plattform, in einen Gegner oder bleibt anderweitig an einem Vorsprung hängen. Wer sich vom Mangel an Feinschliff und dem etwas spröden Spielgefühl mit viel vorsichtigem Vorantasten nicht abschrecken lässt, wird aber mit einer verrückten mutierten Welt belohnt, in der Frösche mit ihren Augen jonglieren und Bären Feuer spucken!
Entwickler:
Publisher: KKM Interactive
Release:
26.04.2020
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



PC

„Bunt, laut und voller aggressiver Mutanten: Daiichi Dash ist ein spielbarer Fiebertraum im Gewand eines klassischen Action-Plattformers.”

Wertung: 68%



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Kommentare

Jörg Luibl schrieb am
Jup. Aber mit "Turrican-Stil" meint Jan das Spieldesign dieses Plattformers. Ist in der Schlagzeile etwas missverständlich.;)
Toleranter Boi schrieb am
Aber dieser Style hat nun echt gar nichts mit Turrican gemeinsam.
Dunnkare schrieb am
Vielleicht kein spielerischer Höhepunkt des Genres, aber optisch auf jeden Fall ein Meisterwerk. Mille ist einfach ein herausragender Künstler.
schrieb am