Test: Close to the Sun (Adventure)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Nicht falsch verstehen: Close to the Sun ist durchaus unterhaltsam, erzählt eine interessante Geschichte und lebt ganz besonders von seiner opulenten Kulisse – man stelle sich BioShock als Wander-Simulator vor. Ein paar gelungene Schockmomente würzen das Ganze, sodass das Abenteuer vor allem als Gruseltrip funktioniert. Gleichzeitig verschenken die Entwickler aber leider viel Potential, wenn sie zwar viel nutzlosen Sammelkram fallenlassen, aber keine interessanten Geschichten abseits des roten Fadens erzählen. Ganz allgemein läuft man meist nur geradeaus und betätigt wichtige Schalter oder rennt in eng geskripteten Szenen einen vorgegebenen Weg entlang, interagiert aber nicht auf eine Weise mit der Umgebung, die den Schauplatz lebendig wirken lässt. Kleine technische Ärgernisse wie eine durchwachsene akustische Abmischung stören zusätzlich. Als interaktiver B-Movie ist die Helios also eine Reise wert – die straffe, durchgehend spannende Erzählweise macht manche Schwäche wett. Ein großes Abenteuer ist dieses Erzählspiel nur eben nicht.
Entwickler:
Publisher: Wired Productions
Release:
02.05.2019
29.10.2019
29.10.2019
29.10.2019
Erhältlich: Digital
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ab 4,15€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Spannender und straff erzählter Grusel-Thriller, der spielerisch und erzählerisch aber zu wenig in die Tiefe geht.”

Wertung: 65%

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Close to the Sun
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Lesertests

Kommentare

Herschfeldt schrieb am
Super Spiel. Macht Spaß das Boot zu erkunden und die Rätsel entspannt und beinahe frustfrei zu lösen. Ist auf jeden FALL ein stark entschleunigendes Spiel. Für Zwischendurch nach RAGE 2 tut das gut. Ist aber öfter mal zu dunkel. Habe keine Taschenlampe bisher entdeckt. Warum man Collectibles finden/suchen muss (es gibt ja keine Errungenschaften/Belohnungen wie bei Steam) ist mir unklar.
johndoe922761 schrieb am
Ich habe das Spiel über eine Stunde angespielt, dann aber wieder an Epic zurückgegeben. Optisch sieht es wie ein modernes Bioshock aus, das war es dann aber auch. Gähnende Leere, langweilig und ich hatte immer das Gefühl, das das Spiel unfertig ist. Weil kein Leben um mich herum, egal wie auch immer Es waren ja auch besonders die vielen merkwürdigen Charaktere, die das alte Bioshock so fasziniert gemacht haben.
nawarI schrieb am
Wenn man ne coole Geschichte erzählt bekommt, bin ich zuffrieden damit.
Man darf auch nicht vergessen, dass dies ein relativ kleines Studio ist, das mit der Inszinierung von Schusswechseln wie in Bioshock oder CoD einfach überfordert gewesen wäre. Da hab ichs lieber wenn ein Studio seine Grenzen kennt und eben keinen Mist einbaut, mit dem letzten Endes keiner zufrieden wäre.
Wer ne Ballerorgie haben möchte, hat ja genug Alternativen.
Als Wandersimulator mit guter Atmosphäre, den man auch mal an einem faulen Wochenende durchspielen kann, nehme ich das gerne.
SirPrize schrieb am
Jedenfalls großes Lob gegenüber dem Test. In einem anderen Gamingmagazin wurde gleich mal in den ersten zwei Minuten der Plot gespoilert.
Usul schrieb am
Balla-Balla hat geschrieben: ?27.05.2019 18:51 [...] und schreit mal wieder nach einem thread, was man denn noch als computer "Spiel" bezeichnen kann oder doch schon "Film" nennen muss.
Nö, nicht wirklich.
schrieb am