Stimmt, bisher gab es keinen Abschnitt mit mehr als 3 Arealen. Wobei ich schon sagen muss, dass die die Daedalic-Mechanik natürlich immer die gleiche ist, was ich aber auch recht angenehm finde, vor allem den Verzicht auf QTEs. Nicht das die bei sowas wie Telltale nicht spannend wären, aber das passt einfach nicht in diese Spielmechanik. Ich kann daher aber auch nicht verstehen warum die Tests irgendwas über den Schwierigkeitsgrad schreiben. Ich habe die Hinweissysteme fast alle ausgeschaltet, daher gibt es da sogar noch Luft nach oben, aber selbst wenn man keinen Plan hat, ist es ja immer nur Gegenstände aufsammeln und kombinieren.
Test: Das Schwarze Auge: Satinavs Ketten (Adventure)
FAZIT
Meiner Meinung nach hätte Daedalic sein Fantasy-Adventure in der dunklen Jahreszeit veröffentlichen sollen. Die Abenteuerreise durch Aventurien ist genau das richtige Programm für finstere Winterabende: Die urigen Kulissen sind wunderhübsch gezeichnet und die Story um Geron und seine dunkle Visionen hat auch mich als DSA-Neuling in ihren Bann gezogen. Der mystische Soundtrack und die gelungene deutsche Synchro runden die Fantasy-Geschichte ab, welche aber auch Schönheitsfehler besitzt. Im Gegensatz zu Harveys Neue Augen hat Daedalic sich bei weitem nicht so viel Mühe beim Rätsel-Design gegeben. Die Umgebungs- und Inventar-Puzzles bieten zwar viel Abwechslung und auch die kleinen Magie-Experimente machen Spaß, doch später werden die Kopfnüsse übertrieben knifflig. Das größte Problem ist im Gegensatz zu Harvey der Mangel an Hinweisen: Vor allem beim Enträtseln von optischen Täuschungen und übernatürlichen Mechanismen wird es richtig schwer. Auch technische Problemchen wie das Stocken der Maus funken dazwischen. Wer sich davon nicht abschrecken lässt, sollte sich aber ruhig auf den bezaubernden, rund 15 Stunden langen Abenteuer-Ausflug durch Aventurien begeben.
PC
„Unterhaltsame Abenteuerreise mit hübsch gezeichneten Kulissen aber zu wenigen Hinweisen auf die knackigen Rätsel.”
Wertung: 79%