Test: To the Moon (Adventure)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Wer das interaktive Medium nutzt, muss das auch richtig tun – immerhin ist man in To the Moon die gesamten fünf bis sechs Stunden mit Maus und Tastatur beschäftigt. Diesen Aspekt hat Kan Gao mit fast bemitleidenswerten Bilderrätseln und überflüssigen Sammelaufgaben sträflich vernachlässigt. Man muss darüber hinweg sehen, wenn man seine wundervolle Zeitreise genießen will - wer das schafft, erlebt dafür eine der charmantesten Kurzgeschichten, die das Medium je erzählt hat: To the Moon hatte mein Herz gefangen und bis zum Finale nicht mehr losgelassen. Es verzaubert mit liebevollen Zeichnungen, sympathischen Pixeldarstellern, exzellenter Musik und ihm gelingt das seltene Kunststück, Weisheit, Traurigkeit und Humor wie selbstverständlich zu vereinen. Es ist eine der wertvollsten Anekdoten unter den Geschichten der Videospiele!
Entwickler:
Publisher: Freebird Games
Release:
2017
2017
2017
01.11.2011
16.01.2020
Erhältlich: Digital (Nintendo eShop)
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Gefühlvoll erzählte Geschichte, die trotz spielerischer Mängel direkt ins Herz geht.”

Wertung: 80%



 

Lesertests

Kommentare

johndoe824834 schrieb am
Hatte das Spiel seit 2012 in meiner Steam Bibliothek aber habe es jetzt erst beinahe 4 Jahre später heute gespielt.
Die Story ist sehr gut ausgearbeitet , schlüssig und bewegend. Außerdem gefällt mir das hier quasi nichts
völlig abgedrehtes bzw. Fantasy mäßiges eingebaut wurde.
Eine bodenständige , gefühlvoll Erzählte , kleine Geschichte über das Leben.
unknown_18 schrieb am
Nach dem ich es schon länger auf Steam hatte, kam ich endlich mal dazu es zu spielen. Wirklich grandioses kleines Spiel. Die deutsche Übersetzung, die es ja schon inzwischen länger gibt, ist wirklich auch sehr gut gelungen und trifft meinen Geschmack sehr gut. Wer es noch nicht kennt, auf Story steht und nichts gegen den klassischen Ende 90er Grafiklook hat, nachholen!
Schade, dass es keinen Nachfolger gibt, nur zwei Minisode's. Wäre cool noch ein Spiel mit Sigmund als Basis zu sehen, ruhig auch noch mal mit den zwei Ärzten, die man in to the Moon und in den Minisode's schon spielt. Genug Platz auf der Basis noch 1-2 Stories zu erzählen. ^^
Cpt. Trips schrieb am
Also ich hatte das Vergnügen, das Spiel heute Mittag durchzuspielen und fand es wirklich gut. Aus spielerischer Sicht eher dünn, aber die Geschichte und wie sie erzählt wird, fand ich großartig. Habe sogar mehrmals feuchte Augen bekommen.
Die Musik ist natürlich auch wunderbar. Die paar Euro beim Steam-Sale haben sich mehr als gelohnt.
DasGraueAuge schrieb am
Logeres hat geschrieben:Nach Empfehlungen von so ziemlich jeder Spieleseite hab ich es mir nun auch gekauft und bin überrascht worden... aber nicht im positiven Sinne. Ich fand die Geschichte höchstens mittelmäßig, sie nahm mich emotional nicht mit, we, was mich selbst am meisten verwirrt; eigentlich bin ich nicht die Art von Person, die darauf stolz ist, die von fiktionellen Geschichten unberührt zu bleiben, ganz im Gegenteil - Wenn eine mich mitnimmt, fließen bei mir auch schonmal die Tränen. Bei To the Moon keine Spur davon. Ich fand die Story noch nicht einmal sonderlich interessant, das Ende war unbefriedigend und an Fragen blieb einiges offen.
Jetzt wundere ich mich natürlich... Liegt das Problem beim Spiel? Oder bei mir?
Glaube ich nicht, ging mir nämlich ähnlich. Die Story hat mich nicht wirklich berührt und es gibt imho das ein oder andere Loch im Plot. Spielerisch habe ich nichts erwartet und noch weniger bekommen. Die beiden "Doktoren" fand ich hingegen großartig.
DesMoines schrieb am
@ Logeres
Seh ich "leider" genauso....Ich habe mir das Spiel gekauft und wurde mehr oder minder enttäuscht.
Was ich gut fand:
- Wunderschöne, passende und überaus atmosphärische Musik die einen an SNES-Perlen wie Chrono Trigger erinnern
- "An sich" interessante und emotionale Geschichte
- Retro-Look
- Gute Dialoge
Was ich schlecht fand:
- Immergleiche, öde Sammelei von Erinnerungen
- Alberne, super leichte Bilderrätsel
- Story zwar wie oben beschrieben, aber dennoch nicht wirklich packend da zu vorhersehbar und platt
So würde ich das Spiel in kurzen Stichpunkten zusammenfassen...dem Spiel hätte ein abwechslungsreicheres Gameplay mit verschiedenen Aufgaben, kleinen Rätseln zwischendurch und eine interaktiv(er)e Umgebung gut getan. Leider sieht es im Spiel eher so aus, dass man einen Lebensabschnitt des Protagonisten beginnt, sich ein kurzes Gespräch o.ä. anhört, absolut offensichtlich herumliegende Gegenstände einsammelt um anschließend ein Bilderätsel zu lösen, das meine fünfjährige Schwester mit verbundenen Augen lösen könnte....SO sieht wirklich jeder Spielabschnitt aus. Und es gibt, vom ersten Abschnitt abgesehen, wirklich NICHTS nebenbei zu tun, absolut tote Welt.
WIESO muss das sein?? Die Story taugt eigentlich zu Einigem mehr und das Gameplay wird dieser in keinster Weise gerecht. Darüber hinaus fand ich die Story weder besonders mitreissend noch kreativ, sie wird zwar emotional vorgetragen und behandelt ein eher unverbrauchtes Thema, bricht sich aber immer wieder an vorhersehbaren Wendungen im Laufe der Geschichte ohne spezielle Akzente zu setzen. Ich hatte das Gefühl, immer im großen und ganzen zu wissen, was als nächstes (bzw. letztes...) passieren wird. Gut, das ist ein sehr subjektiver Eindruck...Ich spiele schon seit Jahrzehnten Computer- und Konsolenspiele, schaue sehr viele Filme und lese ebenfalls viel. Vielleicht liegts daran, das man irgendwie einfach schon "alles" kennt.
schrieb am