Test: Rogue Legacy (Plattformer)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Verdammt, schon wieder tot! Wer sich in die Kerker von Rogue Legacy wagt, muss eine hohe Frusttoleranz mitbringen. Ganz so erbarmungslos wie in Spelunky oder klassischen Genre-Vertretern wird es aber nicht. Cellar Door Games lockert seinen gnadenlosen Plattformkampf geschickt mit rollenspieltypischen Upgrades und anderen motivierenden Extras auf. Das Salz in der Suppe sind natürlich die vererbten Gebrechen und Fähigkeiten der Nachfahren. Wer einmal über Kopf durchs Gegnerchaos gehüpft ist, wird vermutlich nicht mehr so schnell zu einer Figur mit neuronalen Störungen greifen – auch wenn sie noch so viele Schläge einstecken kann. Schade, dass die Entwickler beim Gegner-Design nicht ähnlich kreativ waren. Die vielen kleinen Pixel-Biester sehen zwar knuffig aus, attackieren aber mit schrecklich altbackenen Angriffsmustern. Das Erforschen von Extras und Gesetzmäßigkeiten macht die knifflige Entdeckungsreise trotzdem spannend.
Entwickler:
Publisher: -
Release:
27.06.2013
kein Termin
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Erhältlich: Digital (Steam, Gamersgate, , GOG), Entwicklerseite
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Knackiger Plattformer mit Unmengen lustiger Extras für Freunde zufallsgenerierter Action.”

Wertung: 82%



 

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Kommentare

Usul schrieb am
BlakMetl hat geschrieben:Mir ist schleierhaft wie dieses die Spiel 82% ! einheimsen konnte.
Angefangen beim anspruchslosen Kampfsystem über das extrem repetitive Gameplay in den ewig gleich aussehenden Gebieten, das langweilige zerdeppern der kargen Inneneinrichtungen, die sich immer wiederholenden (zugegeben knuffig designten) Gegnern.
Willkommen bei Roguelikes.
Für mich lässt sich diese Wertung nur mit dem fehlenden Anspruch des Redakteurs erklären.
Ich persönlich habe mittlerweile 60-70 Stunden in das Spiel investiert. Das ist für meine Verhältnisse unermesslich viel. Insofern finde ich die Wertung sogar zu niedrig.
BlakMetl schrieb am
Mir ist schleierhaft wie dieses die Spiel 82% ! einheimsen konnte.
Angefangen beim anspruchslosen Kampfsystem über das extrem repetitive Gameplay in den ewig gleich aussehenden Gebieten, das langweilige zerdeppern der kargen Inneneinrichtungen, die sich immer wiederholenden (zugegeben knuffig designten) Gegnern.
Für mich lässt sich diese Wertung nur mit dem fehlenden Anspruch des Redakteurs erklären.
schockbock schrieb am
Bin mittlerweile (im Jahre des Herren 7161) bei Newgame 8+ angelangt, aber es ist über weite Strecken kaum noch mehr als ein Durchgewurschtel. Schon ab 4+ oder 5+ besteht die einzige Erhöhung des Schwierigkeitsgrades in erhöhtem Gegnerschaden, was die Sache inzwischen nicht nur etwas repetitiv macht, sondern auch wenig bis garnichts mehr mit einer fairen Herausforderung zu tun hat. Mit manchen Helden und/oder Gegnerkonstellationen überleb ich keine 3 Viecher.
Hab mich (auch auf Anraten der Vorschreiber hier) gut auf Assassin und Barbarian eingeschossen. Zwei Speed+ -Runen und vierfacher Airjump dazu, und man hat ein paar Möglichkeiten an der Hand, den Höllenritt wenigstens ein paar Räume länger zu überleben als beim letzten Durchgang. Besonders der Assassin ist da mit seinem Shadow-Skill echt praktisch, denn so kann man insbesondere diese assigen "destroy all enemies"- Räume problemlos "überspringen"- um Runen oder Kohlen geht es ja sowieso schon lang nicht mehr.
Alles in allem ein echt witziges Game, und bei knapp 4 Euronen Kaufpreis bei mittlerweile 40 Stunden Spielzeit mit Abstand das mit dem besten P/L-Verhältnis in meiner Bibo. :)
=paradoX= schrieb am
Demnächst kommt übrigens die Version 1.2 raus, die das Spiel auch inhaltlich nochmal ein bisschen erweitert.
Skabus schrieb am
Gerade eben durchgespielt!
Wer Castlevania mag sollte sich dieses Spiel UNBEDINGT zulegen. Das Spiel macht extrem süchtig, hat einen eigenen, lustigen Charme, massenweise Dinge zu entdecken und wird auch nach Stunden nicht langweilig.
Schon lange her, dass ich so ein tollen 2D-Plattformer gespielt habe! :D
MfG Ska
schrieb am