Test: Civilization 3: Conquests (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl





FAZIT



Verstaubt euer Civilization III mittlerweile im Regal? Welch eine Schande! Fasst euch ein rundenbasiertes Herz, entreißt das weltweit gefeierte Strategiespiel der Vergessenheit und stürzt euch auf die gerade erschienene Erweiterung "Conquests". Die neuen Kampagnen wecken sofort die alte Eroberungsgier und aufgrund der verfeinerten Spielbalance sowie der neuen Siegbedingungen dampft das alte Flaggschiff wieder auf allerhöchstem Spielspaßkurs – die Stunden verfliegen, das Imperium wächst und am Ende winkt der Lorbeerkranz auf dem Siegertreppchen. Das Schöne ist, dass die vorgegebene Ausgangssituationen endlich ganz neue Taktiken fordern, denn man muss sich schon ein wenig in die Rolle Cäsars oder Napoleons hineindenken, um Europa zu unterwerfen. Wer sich die Weihnachtszeit mit einem edlen Computerbrettspiel und viel viel Spieltiefe versüßen will, sollte Sid Meiers Klassiker auch dieses Jahr eine Chance geben. Ach ja: Das erste Add-On samt aller Multiplayer-Features ist ebenfalls enthalten!
Entwickler:
Publisher: Atari
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Diese historische Erweiterung lässt den Saurier unter der Rundenstrategie noch mal richtig brüllen!”

Wertung: 90%



 

Lesertests

Kommentare

johndoe-freename-59671 schrieb am
Zuerst möchte ich klarstellen daß, komplett objektiv und Meinung nicht sonderlich zueinander passen, und daß, das Lesen von schlampigen Spieletests schon lange nicht das Papier wert ist auf dem sie stehen; diverse Vorurteile gegenüber bestimmen Zeitschriften und deren Leser spar ich mir somit.
Allgemein bin ich der Ansicht daß, Bewertungen in Prozent, oder sonst einem Kinderkram, von einem ideal Zustand ausgehend nur einen zusätzlichen Service für lesefaule (und/oder leseinkompetente) Mongos darstellt.
Das \"gehört sich nicht\" mag in diesem Fall vielleicht ein bißchen überzogen sein, da ja zweifelsohne jeder Tester bzw. Spieler seine Vorlieben haben sollte, wovon leider auf Seiten der Spieler nichts zu spüren ist; wenn sie die durch Industrie und Tester-Gurus gesetzte Standards akzeptieren und das bestimmte Kribbeln verspüren während, ihnen beim spiel eines Egoshooters durch wegblasen des Gegners Birne der Funken überspringt, weshalb sich Dauerrenner wie Civilization auch nur zu lohnen scheinen wenn dem blöden Spieler dreimal in die Tasche gegriffen wird. Ich fordere den mündigen Spieler!
HerrSchmidt schrieb am
Wenn du komplett objektive Meinungen sehen willst, lese die Computer Bild Spiele, dort wird sogar nach den Optionen bewertet!
Jörg Luibl schrieb am
Hi Jeff,
Spielgefühl ist eine rein subjektive Angelegenheit und gehört sich nicht für einen Spieletester.
ich widerspreche heftig: Ein guter Tester muss auch das Gefühl beim Spielen beschreiben können. Denn wenn dieses betimmte Kribbeln nicht aufkommt, dieser Funke der Begeisterung, dann fehlt dem Spiel etwas. Warum die Chemie stimmt, muss man dann in einem Test begründen.
Und übrigens: Ein Tester ist natürlich immer subjektiv, denn er bringt seine ganz persönlichen Erfahrungen, Vergleiche, Emotionen mit, wenn er ein Spiel bewertet. Alle, die sich hinter ihrer "Objektivität" verbergen, heucheln mit einer Unvoreingenommenheit, die nicht existiert. Es sei denn, man empfindet sich als eunuchische Testmaschine mit mathematischem Output. Dazu gehöre ich nicht.
Bis denne
4P|Jörg
johndoe-freename-59671 schrieb am
Spielgefühl ist eine rein subjektive Angelegenheit und gehört sich nicht für einen Spieletester.
Civilization ist zu einer innovationslosen Abzockenserie für Civilization-Gläubige verkommen.
johndoe-freename-679 schrieb am
da hast du natürlich absolut recht, so ein Test ist eine Gratwanderung.
Aber für mich ist es doch ein gewisser Untrschied, ob (wie zB bei Warcraft III) angekündigte Features weggelassen werden, weil sie sich nicht so realisieren liesen, wie die Entwickler sich das eigentlich vorgestellt haben, oder (und genau das denke ich über Civ3) ob es sich um ein quasi absichtliches Nicht-Einbauen von Teilen des Spieles handelt. Denn Civ3 hat an und für sich einen hervorragenden Editor, in dem es problemlos möglich wäre, tolle historische Szenarios zu entwerfen, aber es geht nicht, weil man aus irgendeinem Grund keine Einheiten auf der Map platzierne kann. Das kann doch keine Programmier-Schwierigkeit gewesen sein, das hatten sie schon bei Civ2 seit vielen Jahren. Außerdem gibt es sogar beim Grundspiel bereits einen Menüpunkt \"Szenarios\", das ist doch ein Witz.
Da muss ich einfach eine gewisse Absicht unterstellen, und sowas, würde ich beim Test doch zumindest mehr erwähnen. Sie servieren ein Spiel tröpfchenweise, das ist schon eine gewisse Frechheit.
Mfg
Troublemaker
schrieb am