Test: Fotonica (Plattformer)

von Michael Krosta





FAZIT



Ich mag das Spielgefühl, das bei Fotonica entsteht: Wenn ich beim Laufen zunehmend Fahrt aufnehme, mich mit einem perfekten Timing in die Höhe schwinge und dabei versuche, wieder rechtzeitig zu landen und möglichst schnell das Ziel zu erreichen, halte ich bei langen Abgründen schon mal die Luft an – die Immersion ist auch dank der Wackelkamera und vereinzelten Farbspielereien bemerkenswert und lässt mich in der abstrakten Welt versinken, die auch Parallelen zu Tron aufweisen kann. Vor allem in einem abgedunkelten Raum, einer lauten Anlage oder aufgedrehten Kopfhörern geht von dem flotten, minimalistisch präsentierten Parkour-Titel mit seiner vertikalen Levelstruktur eine gewisse Faszination aus, die jedoch zu schnell verebbt. Zum einen, weil man die wenigen Abschnitte nach kurzer Zeit erfolgreich absolviert hat und die Online-Ranglisten auf Dauer zu wenig Langzeit-Motivation bieten. Zum anderen, weil die laschen Elektro-Tracks bei mir einfach nicht zünden wollen und zudem nicht dynamisch auf das Spielgeschehen reagieren. Fotonica ist eher ein netter Snack für zwischendurch, den man immer wieder hervorkramen kann, falls man seine Läufe und Zeiten weiter perfektionieren möchte. Trotzdem scheint der Titel auf dem Handy besser aufgehoben zu sein als auf dem PC.
Entwickler:
Publisher: -
Release:
03.12.2013
11.09.2014
11.09.2014
06.11.2014
06.11.2014
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

  • -

WERTUNG



PC

„Spielgefühl und visueller Stil überzeugen, doch leider enttäuscht Fotonica hinsichtlich Umfang und Musikuntermalung. ”

Wertung: 62%



 

Lesertests

Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Thema!
schrieb am