Test: VoidExpanse (Rollenspiel)

von Mathias Oertel





FAZIT



Konzeptionell hat das Team von Atomic Torch seine Hausaufgaben gemacht. Der Weltraum ist interessant, ansehnlich und mit sechs Fraktionen gefüllt, für oder gegen die man Aufträge erledigt. Mit haufenweise Schiffstypen, viel Ausrüstung, einer breit gefächerten Figurenentwicklung, einem ordentlichen Wirtschaftssystem sowie einem guten Kampfsystem kann man ebenfalls Punkte einfahren. Zudem wird Modding ebenso unterstützt wie Mehrspieler-Gefechte sowie eine Steam-Workshop-Anbindung. Und man hat für die Zukunft bereits Pläne, um z.B. Handwerk, planetare Interaktion usw. hinzuzufügen. Doch sobald es darum ging, das hinsichtlich der Größe variabel einstellbare Universum mit Leben, Konsequenzen und interessanten Aufträgen zu füllen, war die Kreativität offensichtlich verbraucht. Anfänglich können die Dialoge noch für Interesse sorgen. Doch bereits sehr früh wiederholen sich die Aufgabenstellungen und sobald man sich einer Fraktion angeschlossen hat, zieht der Schwierigkeitsgrad enorm an, so dass Grinden ebenso unumgänglich wie die häufige Nutzung des Autopiloten wird. Und dafür wiederum bietet die Welt zu wenig Geheimnisse. Wer Titeln wie Space Pirates and Zombies oder Drox Operative etwas abgewinnen kann, liegt auch mit VoidExpanse nicht falsch. Doch man muss sich bewusst sein, dass die beiden genannten isometrischen Weltraum-Opern trotz ihres Alters jede für sich mehr zu bieten haben und hier erst mit den nächsten Updates mehr Inhalt zu erwarten ist.
Entwickler:
Publisher: Atomic Torch
Release:
02.04.2015
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Konzeptionell macht VoidExpanse viel richtig und die isometrischen Ausflüge in zufallsgenerierte Universen sehen gut aus. Doch vor allem das Missionsdesign wird schnell eintönig.”

Wertung: 65%



 

Lesertests

Kommentare

winterblink schrieb am
bohni hat geschrieben:Komisch Elite bekommt ein "gut" für das was es mal werden könnte und dieses Spiel bekommt ein "befriedigend" für das was es hat.
Gerade die Missionen sind bei Elite ja auch eher mau - wenn sie denn wenigstens funtionieren.
Manchmal fällt es wirklich schwer die Wertungen zu verstehen.
4players halt
bohni schrieb am
Komisch Elite bekommt ein "gut" für das was es mal werden könnte und dieses Spiel bekommt ein "befriedigend" für das was es hat.
Gerade die Missionen sind bei Elite ja auch eher mau - wenn sie denn wenigstens funtionieren.
Manchmal fällt es wirklich schwer die Wertungen zu verstehen.
Sabrehawk schrieb am
Dieses Game kostet nur 15 DOLLAR ...dafür habe ich viele stunden unterhaltung gehabt es macht laune ...und läuft vor allem auch OFFLINE und auf nem schwächeren Laptop astrein... und die perspektive auf die zukunft von wegne modbarkeit und neuere features und content lässt einem auch die option es erst in einigen monaten wieder mal auszupacken ...das gute an solchen games ist ..die werden nicht alt und haben doch mehr wiederspielwert als so manches dumme call of duty produkt.
KaioShinDE schrieb am
Ich fand Starpoint Gemini 2 nicht so pralle, es ist halt ein sehr langes grinden immer gleicher zufallsgenerierter Aufträge, und für mich ziemlich kaputt gemacht durch eine seltsame Balancingkurve. (Die laut Meinung der Fans vollkommen okay ist wenn man schiffe kapern abused, andere Spielstile sind wohl einfach nicht von den Devs erwünscht).
Es ist ja schön dass das Weltraum-Genre so eine Wiedergeburt erlebt, aber warum immer mit inhaltsbefreitem Sandboxkram? Einfach nur Zufallsgegner in die Welt klatschen und dann den Spieler machen lassen und das reicht den meisten scheinbar auch schon. Auf was ich immer noch warte ist ein neues Spiel mit durchgestylten Schlachten und Story. So wie damals Starlancer, Freespace oder auf Konsolen die Rogue Squadron Star Wars Spiele.
DasGraueAuge schrieb am
Schade, aber dann werde ich wohl eher mal Starpoint Gemini 2 antesten. Das scheint ähnliche Schwächen zu haben, wird aber noch mit Inhalten versorgt und sagt mir vom Design her eher zu.
schrieb am