Test: Crypt of the NecroDancer (Musik & Party)

von Mathias Oertel





FAZIT



Auf den ersten Blick ist Crypt of the Necrodancer mit seiner Mischung aus Rhythmus-Spiel und Dungeon Crawler samt zufällig generierter Level und Dauertod ein wagemutiges Projekt. Auf den zweiten und dritten Blick ebenso. Doch der Wagemut, den Ryan Clark beim Konzept sowie der Umsetzung an den Tag legte, sorgt für ein unvergleichliches Spielgefühl. Schafft man es, in diesem leicht zu erlernenden, aber schwer zu meisternden Musikpuzzler den Überblick zu behalten und wird dazu ein wenig vom Gegenstandsglück begünstigt, entstehen wahrhaft magische Momente. Angetrieben von einem sofort ins Ohr gehenden Soundtrack wiegen selbst die bedingt durch die gnadenlose Zufälligkeit entstehenden Frustmomente nicht schwer - und sie halten auch nicht lange vor. Fordernd, vollgestopft mit bereits mitgelieferten Inhalten wie z.B. zehn sehr unterschiedlich spielbaren Figuren kehrt man gerne für einen "kurzen" Abstecher in die Gewölbe des Nekrotänzers zurück. Wieder und immer wieder. Abgerundet wird dieses bemerkenswerte Projekt von einem Musikimport samt größtenteils gut funktionierenden BPM-Erkennung sowie Modding-Unterstützung, die sich schon jetzt mit annähernd 1500 Objekten im Steam Workshop bemerkbar macht. Spiele wie dieses machen deutlich, dass die Indieszene hinsichtlich kreativer Impulse immer noch den Takt vorgibt. Mehr davon!
Publisher: -
Release:
23.04.2015
23.04.2015
02.02.2016
02.02.2016
13.02.2017
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Sehr unterhaltsamer Rhythmus-Puzzler mit grandiosem Soundtrack, bei dem der gelegentlich durch die Zufälligkeit auftauchende Frust keine Chance hat.”

Wertung: 85%



 

Lesertests

Kommentare

Desotho schrieb am
Allein der Soundtrack ist schon genial bei dem Spiel.
$tranger schrieb am
Chiptunes = Hipstermucke?
Das ist ja mal ne "interessante" Ansicht.
DaedaliusRE schrieb am
Uvirith hat geschrieben:
Duugu hat geschrieben:Liegt es Schnitt des Videos, oder ist das Spiel so? Ich stehe nach 15 Sekunden kurz vor einem epileptischen Anfall.
Nope, mir gehts genauso. Das Ruckelzuckel-Gameplay zusammen mit der grauenvollen, g.r.a.u.e.n.v.o.l.l.e.n Hipstermucke bringen mich nach einer Minute Video dazu mir am liebsten die Augen auszukratzen und mir die Trommelfelle mit einer heissen Nadel aufzuploppen.
Wie zur Hölle kann das irgend jemand gut finden?

Gegenfrage: Wie kann jemand verallgemeinert fragen wie irgendjemand sowas gut finden kann? Geschmäcker sind verschieden. Ich frage mich eher wie manche Leute das heute immer noch nicht wissen/einsehen können. Manche Leute mögen es und andere mögen es nicht. Ich wette DU spielst auch irgendwelche Spiele bei denen andere fragen wie man so etwas nur gut finden kann. das kann ich dir zu 100% garantieren.
Ich persönlich liebe dieses Spiel und es ist ein klasse Beispiel dafür wie gut Projekte im Rahmen einer Early Access Veröffentlichung doch laufen können. Und zwar auf eine positive Art und Weise. Fest steht zumindest eins: Das Spiel ist mal etwas ganz anderes. Mir ist zumindest kein anderes Spiel geläufig, welches so eine Spielmechanik hat. Und nein. DDR und so ein Kram ist nicht "so etwas ähnliches"
Uvirith schrieb am
Duugu hat geschrieben:Liegt es Schnitt des Videos, oder ist das Spiel so? Ich stehe nach 15 Sekunden kurz vor einem epileptischen Anfall.
Nope, mir gehts genauso. Das Ruckelzuckel-Gameplay zusammen mit der grauenvollen, g.r.a.u.e.n.v.o.l.l.e.n Hipstermucke bringen mich nach einer Minute Video dazu mir am liebsten die Augen auszukratzen und mir die Trommelfelle mit einer heissen Nadel aufzuploppen.
Wie zur Hölle kann das irgend jemand gut finden?
schrieb am