Test: Punch Club (Taktik & Strategie)

von Mathias Oertel





FAZIT




Auch wenn der Name es vermuten lässt, ist Punch Club kein Prügler. Es ist auch kein Action-Adventure. Das in sympathischem 16-Bit-Design gehaltene und mit forschen Chipsounds unterlegte Spiegel lässt sich am ehesten als eine Mischung aus storybasiertem Sims sowie einem Box-Manager beschreiben. Während man grob dem roten erzählerischen Faden um die Ermordung des Vaters des Protagonisten folgt, muss man sich für Kämpfe in Form bringen, seine Sozialkontakte aufbauen und pflegen, seinen Lebensunterhalt verdienen sowie zahlreichen interessant verzahnten Überraschungen begegnen. Leider sorgt das Zeitmanagement zusammen mit den auf Dauer überschaubaren Möglichkeiten irgendwann einerseits für Grind, andererseits für Redundanz - auch wenn hier und da eine interessante Überraschung eingestreut wird. Hier wäre es besser gewesen, die sich zu schnell zurückbildenden Grundeigenschaften ausgewogener zu gestalten und sich stärker auf die hinsichtlich des Spannungsfaktors noch ausbaufähige Geschichte zu konzentrieren. Die Kämpfe mit ihren rundentaktischen Anweisungen wiederum sind jederzeit spannend, während die zahllosen Anspielungen auf Action-Filme von Rocky über Bloodsport bis Fight Club immer wieder für Aufmerksamkeit und den einen oder anderen Lacher sorgen. Rundum gelungene Unterhaltung für Sims-Fans, die auf der Suche nach dem gewissen Etwas sind.
Entwickler:
Publisher: Tiny Build
Release:
kein Termin
29.01.2016
08.01.2016
08.01.2016
08.01.2016
08.01.2016
08.01.2016
kein Termin
24.05.2018
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam, GOG)
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ab 8,78€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Ungewöhnlicher Mix aus Zeitmanagement à la Sims, Box-Manager mit rundenbasierten Kämpfen sowie dialogbasiertem Krimi-Abenteuer. Die Retro-Kulisse sorgt für Extracharme.”

Wertung: 80%

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Lesertests

Kommentare

X-Live-X schrieb am
Da das Spiel diese Woche für die Playstation rauskommt (jetzt bin auch ich die Zielgruppe :)), die letzten User-Reviews auf Steam hinsichtlich Grinding vernichtend sind (bei immernoch sehr gutem Durchscnitt), buddel ich den Test hier nochmal aus.
Es liest sich auf Steam so, als wäre das Grinding noch schlimmer geworden, als es hier beschrieben wird.
Kann da jemand einen aktuellen Stand geben, wieviel Spaß das Spiel aktuell macht, wenn man es "durchspielen" will?
DextersKomplize schrieb am
Es ist halt im Herzen eine Sim und im Grunde geht es nur darum, dir deinen Tag so optimal einzuteilen dass du am Ende nichts vernachlässigst und genug trainieren kannst. aber ja, zum Ende hin ist es wirklich sehr haarig, aber da man theoretisch fast unendlich viel Geld bekommt, kann man sich soviel Kaffee und Energy Drinks reinschütten, das man eh nur noch im Notfall schlafen geht. Den Abzug am Tagesende finde ich aber auch einen Ticken zu krass.
johndoe824834 schrieb am
Punch Club macht sehr viel Spaß das einzige was mich einfach nur ankotzt ist das man nach jedem im Spiel
vergangenen Tag seine Stärke / Ausdauer / Geschick Werte verliert die man sich antrainiert hat.
Das ist einfach nur kompletter schwachsinn und hat es mir zumindest unmöglich gemacht höher
als 18 Punkte auf meinen Primär Wert zu bekommen was schon sau schwer genug war.
Man schafft es nur mit unmengen Kaffee oder anderen Mitteln um den Schlaf zu unterdrücken.
Und wenn man diesen Liebes Buff von der Freundin hat. Der Tag geht schnell rum und da man jedes
mal Punkte verliert hat man kaum eine Chance.
Es wäre noch Ok gewesen seine Werte vielleicht nach 4-5 Tagen zu verlieren.
Bis auf diese Sch....ße.. hat alles gut funktionert.
Habe 300 tage gebraucht für das Ende.
Grabo schrieb am
Für mich als Kampfsport-Fan ein muss! :D
bloub schrieb am
GrinderFX hat geschrieben:hätte ich meinen Rechner weggeworfen
schade eigentlich, so wäre uns dein ewiges getrolle erspart geblieben.
schrieb am