Test: Jotun (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Jotun hinterlässt bei mir einen halbgaren Eindruck. Die surreale Vorhölle und die eingestreuten Mythen machen Lust auf mehr, doch die Geschichte konzentriert sich zu selten auf die Heldin. Auch spielerisch bietet der Mix aus Axtkampf und Umgebungsrätseln zu wenig Fleisch. Die simpel gestrickten Gefechte gegen Steinriesen, Zwerghorden und anderen Wesen aus der nordischen Vorhölle fühlen sich eher wie eine lästige Notwendigkeit an. Die Wegfindungsrätsel konnten mich ebenfalls nur manchmal motivieren. Deutlich spannender wird es in den knackigen Bosskämpfen, in denen man Geduld beweisen, Taktiken ausknobeln und gelernte Kräfte einsetzen muss, während man unaufhörlich von einem Giganten und seinen Helfern unter Druck gesetzt wird. Wer sich von der oft dominierenden Monotonie nicht aus der Ruhe bringen lässt, kann die Reise wagen: Der Ausflug nach Ginnungagap verströmt schließlich eine ganz eigene mystische Atmosphäre.
Entwickler:
Release:
29.09.2015
09.09.2016
27.04.2018
08.09.2016
09.09.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Die surreale Welt besitzt Potenzial, doch Kämpfe und Rätsel bleiben oft zu simpel und monoton. ”

Wertung: 63%



 

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