Mich hat das Spiel wahnsinnig genervt. Entsprechend ist auch unser Testbericht ausgefallen.
Test: Severed (Action-Adventure)
FAZIT
Ja. Zwei Jahre ist das schon her, dass man Severed als exklusiven PS Vita-Titel auf der E3 angekündigt hatte. Damals wurde seitens Sony noch Töne gespuckt, dass man das Gerät nicht am Hungerhaken sterben lassen will – was aber in punkto Exklusivspiele fast so erscheint. Umso mehr habe ich mich auf diesen Start gefreut: Die Kampfmechanik, die per Wischbewegungen über den Touchscreen den Spieler erfrischend unter Druck setzt, zaubert mir ein längst vergessenes Lächeln auf mein Gesicht, dass ich zuletzt bei Gravity Rush verspürte. Die Guacamelee-Macher stülpen mit dem vertrackten und verschachtelten Dungeons noch ihr altbewährtes Konzept drüber, wobei sich neue Areale nur über Zusatzfähigkeiten erschließen und würzen das Ganze mit einem schlüssigen Artstil und passend skurrilem Soundtrack und fertig ist der Gold-Award. Man hat mich in der Redaktion immer wieder fluchend erlebt, weil die Spannung grandios ist, wenn die Lebensanzeige blinkt und man sich von Gegner zu Gegner hangelt, nur um doch den Kürzeren zu ziehen. Aber man hat mich die Vita nie ablegen sehen. Das liegt auch an den variierenden Gegnern, die exzellent herausgearbeitet wurden. Einzig der Umstand, dass man noch mehr Dinge hätte finden können, dass viele Fähigkeiten kaum einen Nutzen haben und dass die Bosskämpfe (bis auf den letzten) etwas kurz sind, drücken die Wertung etwas runter. Dennoch hat sich Severed den Gold-Award redlich verdient.
PS Vita
„Severed ist ein sehr guter Dungeon Crawler, der die Kampfmechanik mit Wischbewegungen exzellent inszeniert und in sich verschachtelte Ebenen anbietet.”
Wertung: 85%