Test: Syphon Filter: The Omega Strain (Action-Adventure)

von Jens Bischoff





FAZIT



So richtig überzeugt hat uns das PS2-Debüt von Syphon Filter leider nicht. Weder technisch noch spielerisch ist die Qualität mit dem legendären PSone-Erstling vergleichbar. Vieles wirkt umständlich, einiges unausbalanciert und es wird nichts wirklich Neues geboten. Vor allem die verkorkste Kartenfunktion sowie die ständig wiederkehrenden Gegner sorgen teils für herbe Spielspaßeinbrüche. Online sieht es trotz umständlicher Teamfindung und Spielmodi-Knappheit allerdings ganz anders aus: Sowohl die Balance als auch die Performance geben keinerlei Grund zur Kritik und man hat das Gefühl, dass Omega Strain von Anfang an als kooperatives Multiplayer-Game konzipiert wurde. Der Team-Aspekt spielt jedenfalls eine tragende Rolle und motiviert immer wieder zu neuen Einsätzen. Auch die rudimentären Rollenspielelemente durch Beförderungen und Bonuswaffen sowie die individuelle Charaktergestaltung lassen über so manches Manko hinwegsehen. Wer auf brachiale Dauer-Action und teamorientierte Antiterroreinsätze steht, wird jedenfalls angemessen bedient. Alle anderen sollten lieber mal wieder das Original hervorkramen oder sich nach aktuellen Alternativen wie James Bond: Alles oder Nichts, Hitman: Contracts oder Splinter Cell: Pandora Tomorrow umsehen.
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
07.07.2004
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WERTUNG



PlayStation 2

„Durchwachsener Agenten-Shooter mit ausgefeiltem kooperativen Online-Modus.”

Wertung: 72%



 

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