Test: Chime (Logik & Kreativität)

von Jörg Luibl





FAZIT



Auch wenn im Hintergrund mal elektrische, chillige oder sphärische Soundtracks von Philip Glass bis Moby rauschen und man in den ersten Minuten vielleicht an ein abstraktes Rhythmusspiel denkt: Chime Super Deluxe ist kein grafisch beschränktes Experiment für Komponisten, sondern ein akustisch angehauchter Knobler im Stile von Tetris - ein sehr einfacher, aber auch ein sehr guter, weil er lange fordert. Der wurde jetzt nicht nur um fünf weitere Musikstücke und Level, sondern auch um einen Mehrspielermodus bereichert, der clevere Quaderkämpfe mit- oder gegeneinander ermöglicht. Vor einem Jahr machte das Spiel für Xbox 360 und PC mit seinen karitativen Nebenwirkungen auf sich aufmerksam: Wer es erwarb, spendete automatisch an zwei Kinderhilfswerke. Aktuell bemüht sich Publisher OneBigGame um Hilfe für Japan und schart weitere Entwickler von David Perry bis Masaya Matsura  um sich. Allerdings hilft man mit dem Kauf dieser Super Deluxe-Version erstmal nur sich selbst und den talentierten Entwicklern von Zoë Mode.

Entwickler:
Release:
2010
06.09.2010
30.03.2011
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WERTUNG



PlayStation 3

„Cleverer Musik-Knobler, der für PlayStation 3 um weitere Level und Mehrspielermodi erweitert wurde.”

Wertung: 85%



 

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Kommentare

Mindflare schrieb am
Die Demo hat mich jetzt nicht so sehr begeistert. Lag vielleicht auch an den äußerst penetranten Hinweisen, dass ich mir doch bitte die Vollversion kaufen soll.
So wie es aussieht bleibe ich doch lieber bei Lumines.
doctor_1985 schrieb am
zum glück ist mein leben nicht so öde, dass ich mich in diesem maße mit so einer nichtigkeit beschäftigen muss :D
sry, aber echt mal...
@topic: wieder so ein kleines feines spielchen, freut mich das ;)
johndoe820476 schrieb am
definieren tut die der mensch^^einfach durch ein sich-auseinandersetzen mit dem spiel. aber das iist auch wieder ein anderes thema.
was ich sagen wollte war, dass vergleiche zwischen wertungen von spielen, die von völlig verschiedener natur sind nicht gewinnbringend sind.
mE. bedeuten wertungen immer: dieses spiel ist "sehr gut" für ein musik-knobel-spiel.
oder: dieses ist "gut" für einen egoshooter.
wenn ein nur guter egoshooter dir besser gefällt als ein sehr gutes musikspiel dann ist das deine eigne meinung, die sich lediglich auf persönlichen geschmack bezieht. der vergleich von wertungen aus unterschiedlichen bereichen ist aber unsauber, da sich die wertungen immer nur auf die jeweiligen bereiche beziehen. aber das steht ja schon explizit in meinen vorherigen posts...
way2slow schrieb am
derpeter210 hat geschrieben:da kam mein edit wohl zu spät :D
Dein Edit habe ich gelesen, aber das ist doch nicht praktikabel. Genres, die sich selber bilden? Wer definiert die? Wer bestimmt die Grenzen, die völlig fließend sind? Spiele die etwas selber sein wollen?
schrieb am