Test: Trinity: Souls of Zill O'll (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Auf den ersten Blick wirkt Trinity spielerisch plump, technisch antiquiert und dramaturgisch unausgereift. Man metzelt sich durch hirnlose Gegnerhorden, klickt sich durch unspektakuläre Stadt- und Dialogbildchen und absolviert eine belanglose Quest nach der anderen. Mit der Zeit gewinnen die Dungeon-Streifzüge und Echtzeitscharmützel jedoch an Reiz: Man muss gezielt zwischen den drei Helden wechseln, Angriffe timen und elementare Schwachstellen ausnutzen, um auch dicke Brocken in die Knie zu zwingen. Man lernt die Spielumgebung zu manipulieren, um Hindernisse zu bewältigen und Gegner zu schwächen. Zudem legt man individuelle Skill-Paletten und Ausrüstungs-Boni fest, um für jede Situation gewappnet zu sein. Auch Schauplätze und Story-Sequenzen bieten trotz angestaubter Technik und Präsentation immer wieder kleine Highlights im ansonsten recht tristen Quest-Alltag. Der Spielfluss könnte zwar straffer und das Aufgabendesign abwechslungsreicher sein - kampfhungrige Jäger und Sammler werden jedoch sehr lange solide unterhalten.
Entwickler:
Publisher: Tecmo Koei / THQ
Release:
11.02.2011
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ab 24,38€
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WERTUNG



PlayStation 3

„Solides Action-Rollenspiel mit netten Umgebungsinteraktionen und stattlichem Umfang, aber zähem Spielfluss sowie Schwächen bei Präsentation und Quest-Design.”

Wertung: 70%

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Kommentare

BloodyJoe schrieb am
ist ein richtig geiles Spiel! Jetzt mit 60 Stunden durch und bald Platin! Mehr davon!
Minando schrieb am
Faszinierend...was mir bisher noch niemand erklären konnte ist dieses Anti-Schwerkraft-Ding bei asiatisch angehauchten Rollen(?)spielen. Die Helden verbringen während ihrer Kämpfe mehr Zeit in der Luft als am Boden, ohne dabei auch nur Sprungbewegungen zu machen. Vielmehr sieht es aus als würden sie von unsichtbaren Fahrstühlen in die Luft gehoben...für asiatische Spieler vielleicht ein ästhetisches Stilmittel, für europäische Betrachter eher...hm...albern ?
KingDingeLing87 schrieb am
Schon allein, dass das Spiel nicht lokalisiert wurde, versetzt dem Spiel schon den KO Schlag für mich.
Sowas geht heutzutage einfach nicht mehr.
So gut ist mein Englisch einfach nicht, dass ich auch wirklich alles zu 100% verstehe.
Aber ansonsten, hört sich das ganze doch recht solide an.
johndoe1082095 schrieb am
über die im test erwähnten schwächen und meine persönlichen kritikpunkte, wie standard-anime-charactere und -animationen, hätte ich locker hinweggesehen, wenn das spiel nur nen koop hätte.
das spiel ist doch eigentlich wie geschaffen dafür. nach dem video war ich überzeugt, dass das spiel einen koop braucht.
naja, schade.
Pyoro-2 schrieb am
Skeptisches Pyo ist skeptisch. Sieht bissl so aus, als hätte man DW Empires genommen und drumrum 'n bissl ...RPG will ich das garnicht nennen - Grind-Ausrede gebastelt :?
Darüber hinaus kann man sich nicht nur mit schnell langweilenden Standard-Quests beschäftigen,
Und va dieser Mini-Satz...IMO sollte der dick und fett und ganz am Anfang stehen. Und dann nochmal vor jedem Absatz ^^
schrieb am