Test: Agarest: Generations of War (Taktik & Strategie)

von Jens Bischoff





FAZIT



Agarest bietet klassische Rundentaktik in einem mehrere Generationen umspannenden Feldzug. Und das Schöne daran: Wie sich der Held und die Geschichte dabei entwickeln, lässt sich beeinflussen. Man trifft strategische Entscheidungen, pflegt Beziehungen oder kümmert sich um die Karriere seiner Mitstreiter. Die Kämpfe selbst sind jedoch alles andere als episch: Es bekämpfen sich stets überschaubare Gruppen auf mickrigen Schlachtfeldern und nach zwei, drei Runden ist meist alles vorbei. Trotzdem ist das kein Taktik-Fastfood: Jeder Zug will gut überlegt sein, da Sieg oder Niederlage sehr stark von durchdachtem Teamwork sowie Stellungsspiel abhängen - vor allem bei Bosskämpfen zahlt man erstmal Lehrgeld. Der dreistufige Schwierigkeitsgrad wirkt allerdings unausgewogen - mal geht es steil bergauf, dann wieder steil bergab, was den Spielverlauf oft sehr zäh erscheinen lässt. Zumal es Sprachausgabe nur auf Japanisch und Texte nur auf Englisch gibt. Und grafisch erinnert das Ganze an ein hoch skaliertes PSone-Spiel, das sogar mit Slowdowns und statischer Kamera serviert wird. Dafür gibt es Online-Ranglisten sowie jede Menge Freispielbares und abseits der Kämpfe motivierende Nebenbeschäftigungen wie das Schmieden und Aufrüsten, die Zauberei, die Forschung oder Monsterzucht. Eine spielerische Offenbarung oder Schönheit ist Agarest sicher nicht, doch geduldige und experimentierfreudige Hobbygeneräle werden auf lange Sicht solide unterhalten.
Release:
04.2010
03.10.2013
30.08.2012
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ab 64,75€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 3

„Klassische Rundentaktik, die lange bei Laune hält, aber in einigen Punkten sehr antiquiert und unausgewogen wirkt.”

Wertung: 72%

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Kommentare

Kalish schrieb am
Mhh, das ist schlecht, aber habe mir sowas schon gedacht. Zwei von dreien nutze ich aber trotzdem, aufgrund mangelnder alternativen. man bekommt ja eh in der zweiten gen. neue charaktere auf einem angemessenen level, oder? Dieser Winfield oder wie der heißt, ist z.B. irgendwie lame, der war gleich als er zur auswahl stand mal drei level schlechter als alle anderen und hat nun auch nicht so die spitzen fähigkeiten.
Aber najö, Spiel ist recht gut und auf jeden Fall interessant.
Danke bei weiteren Fragen meld ich mich mal. ;)
Pyoro-2 schrieb am
Mhm. Naja, ich werd nicht abstreiten, dass man in dem Spiel besser sein kann als ich das war, aber für mich gab's einfach Stellen, wo ich so nicht weitergekommen bin; also gerade in Gen 1 und Anfang Gen 2 ;)
Also exakt sicher bin ich mir nicht mehr, aber auf jedenfall schonmal nicht die "auserwählten" Mädels ;)
Spoiler
Show
Die hast in Gen2 schlichtweg nicht mehr. Ist also ziemlich sinnlos, die zu leveln...
Aber viel weiter hab ich dann auch nicht mehr gespielt, also kp, vielleicht hättest irgendwann auch was davon ...wüsste aber nicht wie oder was ;)
Kalish schrieb am
Aber man bekommt doch turns durchs grinden, oder? Wenn man zuviele Turns hat, kann man einige Bildchen usw. nicht freischalten. Hab schon eines verpasst, weil ich mich am Anfang zur Orientierung in ein zwei Kämpfe gestürzt hab.
Welche Partymitglieder sind denn die richtigen?
Pyoro-2 schrieb am
Sollte man nutzen und jo, Waffen auch ab und zu Mal updaten, das hilft schon ;) Aber ohne grinden geht eh nüschds.
...
Level aber die richtigen partymitglieder, sonst stehst in Gen 2 vor Level 25-30 Gegnern mit Level 10 party Mitgliedern, das ist ...doph ;)
Kalish schrieb am
Hab das Spiel nun auch. Bis jetzt macht es schon laune. Man muss halt auf SRPG stehen. Nun bin ich aber an einer Stelle (Gen. 1 Quest nach Cave of Origins) und bin selbst Level 10-11 und die Gegner plötzlich aus was für Gründen auch immer Level 17. Irgendwie etwas unbalanced.
Daher meine Frage: Sollte man diese PP (PartyPoints) zwischendurch mal nutzen oder für später aufheben? Ist es nötig seine Waffen etc. up to date zu halten, macht das einen großen Unterschied?
lg
schrieb am