Ich hab Spaß dran. Genau wie auch an Moto GP 13. Mag sein, dass diese Spiele viel wiederverwertetes Material bieten, aber ich kauf mir nicht jedes Rennspiel. Von daher kenn ich die Vorgänger von WRC 4 gar nicht. F1 von Codemasters ist ja mindestens genauso schlimm in der Hinsicht.
Test: WRC 4 - FIA World Rally Championship (Rennspiel)
FAZIT
So langsam ist das Maß voll, ihr Recycling-Spezialisten von Milestone! Es ist zwar schön, dass man technisch mit der überholten Grafikengine langsam in Regionen vorstößt, wo man eigentlich schon beim Erstling 2010 hätte sein müssen – auch wenn die 360-Fassung immer noch stiefmütterlich behandelt wird und am stärksten von den Einbrüchen der Bildrate betroffen ist. Aber diese schamlose Wiederverwertung von Strecken ist zusammen mit der offensichtlichen Verschleierungstaktik (Stichwort: Namenstausch) kaum noch zu ertragen! Im Prinzip bringt man hier WRC 2 zum dritten Mal auf den Markt. Sollte das Recycling im nächsten Jahr so weitergehen, werden wir WRC unseren eigenen Legacy-Stempel aufdrücken und entsprechend weiter abstrafen. Bereits hier hat sich die Wiederverwertung negativ auf die Wertung ausgewirkt. Bedauerlich, denn mit frischen Pisten und einem Hauch mehr Anspruch wäre WRC 4 de facto ein gelungenes Rallye-Spiel. Trotzdem wäre es vielleicht einfach besser, die WRC-Lizenz in die Hände von neuen Entwicklern zu legen, die mit etwas mehr Enthusiasmus an die Sache heran gehen!
PC
„Technisch das beste WRC-Erlebnis, aber das Recycling wirkt sich auch hier negativ aus!”
Wertung: 55%
PlayStation 3
„Abgesehen vom massiven Recycling ein gelungenes Rallye-Spiel, das aber nicht den Anforderungen einer anspruchsvollen Simulation gerecht wird.”
Wertung: 53%
Xbox 360
„Starke Einbrüche in der Bildrate und schlechte Lenkrad-Unterstützung lassen die 360 auch in diesem Jahr hinterher fahren.”
Wertung: 48%