Test: Ride 2 (Rennspiel)

von Michael Krosta





FAZIT



Will man als Motorrad-Fan den Rausch der Geschwindigkeit und den Motorsport auf zwei Rädern auch am heimischen PC oder der Konsole erleben, muss man sich zwei Dingen bewusst sein: Zum einen führt kaum ein Weg an Milestone vorbei, denn das italienische Studio hat mittlerweile eine Art Monopolstellung in diesem Nischenbereich der Rennspiele für sich beansprucht. Zum anderen bedeutet das auch, dass man technisch nicht viel erwarten darf – vor allem auf den Konsolen fahren die Macher mit angestaubten Kulissen, durchschnittlichen Bildraten und einer mageren Präsentation dem aktuellen Stand der Technik konstant hinterher. Wer sich damit arrangieren kann, dürfte auch mit Ride 2 glücklich werden. Am Umfang gibt es mit zig Veranstaltungen und einer großen Auswahl an Motorrädern nichts zu meckern. Auch die gewohnt solide Fahrphysik sorgt zusammen mit den gebotenen Tuning-Maßnahmen und abwechslungsreichen Pisten für Freude auf dem Sattel. Schade nur, dass sie durch die schlecht ausbalancierten KI-Piloten, lange Ladezeiten und die mitunter merkwürdige Kollisionsabfrage wieder massiv getrübt wird. Dank kleiner Verbesserungen und zusätzlicher Schauplätze lässt Ride 2 seinen Vorgänger zwar hinter sich, ist aber mit seinen vielen Schwächen hinsichtlich Technik und Präsentation immer noch weit davon entfernt, Begeisterungsstürme auszulösen. Ride 2 ist eben wieder ein typisches (Motorrad-)Rennspiel von Milestone. Nicht mehr und nicht weniger.    
Entwickler:
Release:
07.10.2016
07.10.2016
07.10.2016
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ab 19,00€
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WERTUNG



PlayStation 4

„Ride 2 ist wieder ein Motorrad-Rennspiel mit der typischen Milestone-Formel: Viel Inhalt und eine solide Fahrphysik, verpackt in einer mauen Präsentation sowie angestaubter Technik.”

Wertung: 60%

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Kommentare

Skippofiler22 schrieb am
Nun ja, jedem das Seine, wie es so schön heißt.
DanySahne85 schrieb am
Hallöchen,
erstmal danke für den Test, allerdings stimme ich dem Tester nicht zu. Vorweg: Ich spiele auf der Xbox One. Natürlich ist der Schwierigkeitsgrad auf Mittel schwierig, aber das soll doch auch so sein. Ich habe das Spiel zu Anfang auf "Sehr leicht" gestellt und zweimal hintereinander gewonnen. Also die nächste Stufe, "leicht" und das ist schon ein wenig fordernd - ich habe MotoGP17 gespielt und hatte kaum Eingewöhnungsprobleme.
Das die Grafik angestaubt wirkt, naja, vllt ist das so, aber ich finde, es gibt schlimmeres. Die Motorräder inklusive Cockpit sehen sehr echt aus (ich kenne die Motorräder von Aprilia sehr gut, da ich viele Motorradzeitungen lese und mich damit auch befasst habe. DIe Cokcpits sind verdammt nahe am original. Es ist tatsächlich ein Forza auf zwei Rädern: Es gibt kein Qualifikationstraining, keine Flaggen, aber muss man das haben? Es soll einsteigerfreundlich sein und genau das ist auch. Was mich stört, ist der teilweise Einbruch der Bildrate, das ist schon nervig, aber daran gewöhnt man sich mit der Zeit. ;-) Aber das hier lange und häufige Ladeunterbrechungen" kann ich beim besten Willen nicht bestätigen. Das klingt, als würde das Spiel mittendrin unterbrochen, was aber so nicht stimmt. Das ist unglücklich formuliert. Die Ladezeiten halten sich im Rahmen und sind um einiges kürzer als bei Forza 6, Ich finde, mit einer 60er Wertung ist das Spiel in meinen Augen schlechter bewertet als es verdient hab. Ich würde dem Spiel eine 75-80er Wertung geben, alleine aufgrund des immensen Fuhrparks und der Tuningmöglichkeiten. :-)
bigod66 schrieb am
Schade dass die nach der Bleifuss Reihe nichts mehr richtig zu Stande bringen. :(
Spiele gerade wieder etwas Bleifuss 2 das ich von gog geholt habe, immer noch spassig. :)
Was ist eigentlich mit Motoracer 4? Wurde das hier schon getestet? Teil 1 war ja genial, aber mit 2 und 3 konnte ich nicht mehr viel anfangen - hoffe daher auf Teil 4. :/
Varothen schrieb am
Das Fazit liest sich wie ein Fazit über Italien. Viel gerade, gute Absichten aber im Endeffekt nix dahinter.
schrieb am