Test: Burnout Paradise (Rennspiel)

von Michael Krosta





FAZIT



Zugegeben: Für mich hat die Burnout-Serie damals mit ihrem Schritt in die offene Welt viel von ihrem Reiz verloren. Auch heute bevorzuge ich immer noch die linearen Vorgänger, wenn ich den arcadigen Geschwindigkeitsrausch, die stylischen Takedowns oder die krassen Massenkarambolagen erleben will. Nichtsdestotrotz gilt Burnout Paradise nicht umsonst als Wegbereiter für viele typische Elemente bei Open-World-Rennspielen, die später z.B. auch von Hits wie Forza Horizon aufgegriffen wurden. Entsprechend hat Criterion Games beim Konzept viel richtig gemacht und mit Paradise City sowie Big Surf Island zwei asphaltierte Abenteuerspielplätze erschaffen, auf denen man sich auch heute noch ordentlich austoben kann. Obwohl die Switch-Umsetzung systembedingt keine 4K-Auflösung bietet und man die üblichen Abstriche bei der fehlenden Analog-Steuerung machen muss, ist das Remaster auch auf der Nintendo-Konsole noch Award-würdig. Vor allem die hohe Bildrate rechne ich den Entwicklern hoch an und nehme dafür auch gerne die suboptimale Kantenglättung in Kauf. Ärgerlich ist mal wieder der Preis von knapp 50 Euro: Für die späte Switch-Umsetzung muss man für das Burnout Paradise Remaster damit mehr als das Doppelte zahlen als auf den anderen Plattformen, wo die UVP bei 19,99 Euro liegt.
Publisher: Electronic Arts
Release:
19.02.2009
05.02.2009
19.02.2009
16.03.2018
16.03.2018
19.02.2008
19.06.2020
16.03.2018
16.03.2018
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital (Nintendo eShop)
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Nintendo Switch

„Viel Inhalt, hohe Bildrate, saubere Umsetzung: Burnout Paradise liefert auch auf Switch packende Arcade-Rasereien durch eine offene Spielwelt.”

Wertung: 85%

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Kommentare

darkchild schrieb am
Niemals für den Preis. Zumal ich es erst vor recht kurzer Zeit auf PS4 nochmal nachgeholt habe. Aber schön, dass die Umsetzung gelungen ist. Toller Racer, unbefriedigendes Burnout.
GrinderFX schrieb am
Jazzdude hat geschrieben: ?23.06.2020 19:22 Tolles Spiel das ich mir gerne zum Release für die Switch geholt hätte. Aber wie die anderen schon anmerken: Fünzig Euro für einen solch alten Titel? Nein. Nichtmal bei so einer sauberen Umsetzung.
agent_jones hat geschrieben: ?23.06.2020 18:07 der preis ist echt übel, in sales bekommt man es meist für 4,99? aber gut, ist eben die nintendo-steuer...
Die "Nintendo-Steuer" ist zwar nicht von der Hand zu weisen, in dem Fall würde ich die Hauptverantwortung für den hohen Preis wohl eher beim Publisher sehen :P
Das gab es sogar schon oft genug für 99 Cent.
casanoffi schrieb am
Hinzu kommt, dass es keine Möglichkeit gibt, den Analogstick als Notlösung mit Gas/Bremse zu belegen.
Das ist natürlich ein echtes No-Go für mich.
Da ich bei Racern fast ausschließlich Gas/Bremse auf den Analog-Stick lege, würden mir die analogen Trigger bei der Switch eh nicht fehlen, aber dass es diese Option nicht gibt, ist schon ätzend.
Auch wenn ich bei einem Burnout wohl eh wenig mit Gas/Bremse "spielen" würde.
Gibt nur Vollgas und wer bremst, verliert :lol:
Und normalerweise jucken mit die Preise nicht, aber nen Fuffi dafür ist echt hart, wenn man die UVP betrachtet...
Naja, mal guggn, mir fehlt halt einfach ein unterhaltsamer Racer auf der Switch.
monthy19 schrieb am
Jazzdude hat geschrieben: ?23.06.2020 19:22 Tolles Spiel das ich mir gerne zum Release für die Switch geholt hätte. Aber wie die anderen schon anmerken: Fünzig Euro für einen solch alten Titel? Nein. Nichtmal bei so einer sauberen Umsetzung.
agent_jones hat geschrieben: ?23.06.2020 18:07 der preis ist echt übel, in sales bekommt man es meist für 4,99? aber gut, ist eben die nintendo-steuer...
Die "Nintendo-Steuer" ist zwar nicht von der Hand zu weisen, in dem Fall würde ich die Hauptverantwortung für den hohen Preis wohl eher beim Publisher sehen :P
Nö.
Der Endverbraucher ist schuld.
So lange es Leute gibt die das zahlen, so lange sind die Preise, auch für so alte Schinken, hoch.
Ich finde die in keinster Weise gerechtfertigt.
Vor allem, da es ja nur ein Port ist. Ein Port einer überarbeiteten Version eines alten Spiels...
Scorplian schrieb am
Der Chris hat geschrieben: ?23.06.2020 20:58
Xris hat geschrieben: ?23.06.2020 20:09 War mir schon damals zu viel NFS und zu wenig typisches Burnout. Erinnere mich noch dunkel daran das sogar beliebte Modi fehlten, bzw weniger gut ausgebaut waren. Einmal hat gereicht. Für ein frisches Burnout ohne offene Spielwelt würde ich was geben....
Jep. Es war damals genau das was ich von einem Burnout nicht sehen wollte. Es hat dann meiner Meinung nach die deutlich passendere Zweitverwertung in NfS Most Wanted gefunden. Das ist für mich das Spiel das anstelle von Burnout Paradise hätte erscheinen sollen. Und unter dem Namen 'Burnout' hätten sie lieber nochmal einen etwas ursprünglicheren Ableger gebracht.
Da bin ich ganz bei euch
schrieb am