Test: Children of Morta (Rollenspiel)
FAZIT
Sofern man mit dem genretypisch hohen Grind-Faktor und dem groben, aber liebevoll animierten Pixel-Stil nicht auf Kriegsfuß steht, bietet Children of Morta auch auf Switch gute Roguelite-Action für bis zu zwei Spieler. Der Koop-Modus lässt sich allerdings ausschließlich lokal nutzen und bietet keine spontanen Ein- oder Ausstiege. Auch die trotz der kruden Optik ungemein langen Ladezeiten sowie die vom Sofa aus oder im Handheld-Modus teils kaum lesbare Schrift müssen angekreidet werden. Auch die Minimap ist mobil sehr klein geraten. Zudem ist die Bildrate nicht gerade stabil, während auf eine Touch-Einbindung komplett verzichtet wurde. Rein spielerisch ist allerdings alles im grünen Bereich: Die frei anpassbare und mit zuschaltbarer Zielhilfe aufwartende Steuerung geht gut von der Hand, während sich die sechs Familienmitglieder angenehm variabel spielen und individuell entwickeln lassen. Lob verdient auch die dynamische Erzählstruktur inklusive zahlreicher Nebenereignisse und hochklassigem englischen Sprecher. Da macht selbst der hundertste Run durch die prozedural generierten Pixelhöhlen noch Spaß.
Nintendo Switch
„Kooperativ spielbares Roguelite-Rollenspiel, das mit charmantem Pixel-Stil und stimmungsvoller Erzählung punktet. Ladezeiten, Ruckler und der hohe Grind-Faktor können allerdings auf den Spielspaß drücken.”
Wertung: 79%

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