Test: Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Ni no Kuni 2 entführt auch auf Switch in eine märchenhafte Anime-Welt à la Studio Ghibli, deren Figuren, Schauplätze und Geschichten abgesehen von der nach wie vor leider etwas spärlichen Sprachausgabe ungemein charmant in Szene gesetzt werden. Themen und Erzählweise mögen eher kindlich, die technische Umsetzung durchwachsen sein. Doch der Magie dieses Abenteuers kann man sich auch auf Nintendos Konsole nur schwer entziehen. Die Kämpfe bieten dynamische Facetten, die Aufgaben sind zahlreich und meist liebevoll verzahnt, Leveldesign und Hindernisbewältigung abwechslungsreich, der Soundtrack ungemein stimmungsvoll. Die taktischen Schlachtfeldeinsätze, in denen man ein rotierbares Miniheer dirigiert, sind fast schon ein Spiel für sich. Und den Regierungsmodus, wo man Schritt für Schritt sein eigenes Königreich errichtet, will man teils gar nicht mehr verlassen. Außerdem gibt's auf Switch von Anfang an einen frei anpassbaren Schwierigkeitsgrad sowie alle bisherigen DLC-Erweiterungen ohne Aufpreis.
Entwickler:
Release:
23.03.2018
23.03.2018
23.03.2018
17.09.2021
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



Nintendo Switch

„Märchenhaft inszeniertes Anime-Rollenspiel mit technischen Abstrichen, aber zusätzlichen Spielinhalten.”

Wertung: 85%

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Kommentare

Seitenwerk schrieb am
Selbiges bei mir: Teil 1 war ein Meisterwerk. Absolut zurecht. Es hat geschafft tiefe, erwachsene Themen in eine schöne Optik zu verpacken kombiniert mit schönes Gameplay. Alleine der Anfang mit der Mutter hat einem richtig überrascht und schockiert, weil man zuerst durch die Optik nicht an sowas gedacht hätte.
Dann kam Teil zwei: Freude groß, endlich ein Nachfolger mit sehr interessanten Ansätzen. Doch dann: Story unglaublich langweilig. Die Erwachsenen Themen versteckt hinter der Optik waren weg, stattdessen war alles extrem kindisch und oft lächerlich. Oben drauf noch die Kämpfe: Da haben sie sich ein interessantes System mit Elementen etc ausgedacht, welches auf den ersten Blick spannend klingt, um es dann komplett in den Sand zu setzen, weil die Kämpfe so extrem einfach und Inhaltslos waren, das man selbst im höchsten Schwierigkeitsgrad mit den völlig falschen Waffen jeden Gegner durch reines Hau drauf trotzdem besiegt hat.
Das ganze Kampfsystem war somit im Eimer und damit eines der Kerne des Gameplays. Blieb also nur noch die Story, die ebenfalls unglaublich schwach war wie oben erwähnt. Die Optik? Gut, aber nicht mehr so wie bei Teil 1.
Unter dem Strich blieb also nichts mehr übrig von dem, was Teil 1 ausgemacht hat. Es fehlte an Charme und auch Bedeutung der Handlung. Auch Gameplayelemente flossen in Teil 1 sinnvoll ein und verliehene selbst den Nebenaufgaben einen Sinn in der Welt.
Ich habe einige Stunden gespielt aber Teil2 dann leider einfach liegen lassen. Wie andere musste ich mich richtig zwingen in der Hoffnung, es würde alles noch besser werden. Aber das kam leider nie.
devzero schrieb am
Ich hab auch das 2er lieber gehabt, das 1er war schon echt zäh zu spielen. Aber ja, schön schaut es ja aus.
Wulgaru schrieb am
Teil 1 hatte ein sehr nerviges Kampf-System mit diesem unnötigen und hektischen Gewechsel und der dummen Ki, die Mana gespammed hat. Das war ja sein ganz eigener Schwierigkeitsgrad der zumindest bei mir zu Grinding geführt hat um das auszugleichen. Wenn genau das verbessert wurde, ist ja schonmal viel gewonnen.
Kant ist tot! schrieb am
Habe dem ersten Teil 2 Chancen gegeben und beide Male gelangweilt abgebrochen. Aber hübsch sah es immerhin aus.
RuNN!nG J!m schrieb am
Teil 1 fand ich damals ganz gut und war dann natürlich auf den 2. gespannt. Kam hier, glaube ich, auch ganz gut weg im Test.
Leider ödete der dann recht schnell und das Kind mit seinem ständigen positiven "Lass uns alle für Friede, Freude und Eierkuchen sorgen und best Friends werden" hat mich tierrisch abgenervt, neben der sich schnell einschleichenden Monotonie.
Wenn 1 eine 8 für mich war, wäre 2 eine 5.
Habe es aber trotzdem durchgezockt :ugly:
schrieb am