Test: Immortal Redneck (Shooter)

von Mathias Oertel





FAZIT



Die Dauerschleife aus Leveldurchforstung, dynamischen Ballereien, Tod und Aufrüsten der Figur, bevor es wieder von vorne losgeht, erfüllt ihren Zweck – auch und gerade in diesen ägyptischen Zufallswelten. Vor allem in der Anfangsphase wird man von jedem Ableben angespornt, einen neuen Versuch zu unternehmen, während die Verbesserungen im breit angelegten Fähigkeitenbaum sich spürbar auf die Dynamik und die Erfolgsaussichten auswirken. Auch die neun Charaktere, das üppige Waffenarsenals, die ordentliche Gegnerauswahl sowie die teils coolen Boni sowie fiesen Mali, die man über Schriftrollen aktiviert, helfen beim Motivationsaufbau. Doch sie sind ebenso wie die knallbunte Kulisse machtlos, sobald die typischen Merkmale von zufällig generierten Abschnitten im Zusammenspiel mit Dauertod ihr Gesicht zeigen. Sprich: So spürbar die Fortschritte der Fähigkeiten sind, so redundant wird das Spieldesign auf Dauer. Bosskämpfe und Möglichkeiten, bestimmte Abschnitte zu überspringen und in einem späteren Punkt zu starten, lockern dies zwar auf. Dennoch zehren sowohl die wiederholungsgeplagten Gegner sowie Abschnitte irgendwann an der Motivation – umso mehr, da es weder on- noch offline die Option gibt, seine prozedurale Qual mit anderen in einem Co-Op-Modus zu teilen.
Entwickler:
Publisher: Crema
Release:
25.04.2017
kein Termin
kein Termin
10.05.2018
27.02.2018
27.02.2018
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



Nintendo Switch

„Unkomplizierte Action, die Retro-Ballerei mit zufällig generierten Abschnitten mischt. Auf Dauer bleibt der Spaß aber trotz interessanter Ansätze überschaubar.”

Wertung: 72%



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Kommentare

SoldierShredder schrieb am
"Dennoch zehren sowohl die wiederholungsgeplagten Gegner sowie Abschnitte irgendwann an der Motivation ? umso mehr, da es weder on- noch offline die Option gibt, seine prozedurale Qual mit anderen in einem Co-Op-Modus zu teilen"
Ok, das ist ein episches Fail von den Entwicklern. Tut mir leid. Aber das Spiel wäre für Multiplayer Co-Op-Spaß prädestiniert, besonders auf der Switch. Hätte ich mir sonst sogar geholt. Aber so? Nicht die Bohne an einem Kauf interessiert.
Lieber etwas mehr Geld und Zeit aufbringen und dafür was schaffen, dass auch einen gewisse Daseinsberechtigung am eShop gehabt hätte. Schätze dazu fehlte das Budget...vergeudete Chance
schrieb am