Test: Story of Seasons: Pioneers of Olive Town (Simulation)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Am Ende des Tages steckt in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town zwar ein ideenarmes, dafür aber immerhin routiniertes Bauernhof-Abenteuer. Der Großteil der umfangreichen Mechaniken wurde gut aufeinander abgestimmt, besitzt aber kleine Macken und verlässt sich etwas zu sehr auf Fleißarbeit per Knöpfchendrücken. So monoton wie in Harvest Moon: Eine Welt mit seiner stupiden Einknopfsteuerung wird es aber zum Glück lange nicht! Die stagnierende Serie hat nichtsdestotrotz viel von ihrer Faszination verloren. Die Entwickler von Stardew Valley oder My Time at Portia sind mit spürbar mehr Herzblut bei der Sache, statt ständig nur ein leicht verändertes Konzept zu recyceln. Viele neue oder junge Spieler mit einer Switch dürften trotzdem Spaß auf dem Feld haben, da immerhin ein routiniertes Aufbau-Abenteuer geboten wird.
Entwickler:
Publisher: Marvelous
Release:
15.09.2021
26.03.2021
Erhältlich: Digital (Nintendo eShop), Einzelhandel
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WERTUNG



Nintendo Switch

„Trotz eines Mangels an neuen Impulsen und etwas zu viel monotonem Knöpfchendrücken steckt in Story of Seasons: Pioneers of Olive Town ein routiniertes Bauernhof-Abenteuer.”

Wertung: 63%



Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
  • Es gibt Käufe nur für optionale Kosmetik wie Farben, Skins, Kostüme etc.

 

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Kommentare

Dearan schrieb am
Sehr schade. Hatte mich auf das Spiel gefreut.
Kenne die Vorgänger nicht, nur das allererste Harvest Moon und selbstverständlich das sehr gute Stardew Valley.
Aber bei so einer Wertung und den verhaltenden Reaktionen auf dem Reddit-Forum werde ich lieber erst einmal nicht zuschlagen.
Dann also jetzt erst einmal auf Rune Factory 5 warten?
Todesglubsch schrieb am
UAZ-469 hat geschrieben: ?26.03.2021 16:16 Was macht Stardew Valley denn gameplaytechnisch besser?
IMO nichts, bzw. nichts, was nicht irgendein HM-Teil schon gemacht hätte.
Aber es scheint mir dabei deutlich fokussierter zu sein, d.h. es gibt keine Features, die dir irgendwie zwischen die Beine grätschen. Es konzentriert sich auf sein Kernelement und dieses wird durch neue Inhalte nicht zerstört. Jeder HM-Teil der irgendein neues Gimmick hatte, änderte auch das Kernelement, also den Bauernhof-Teil.
Dat Scharger schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?24.03.2021 18:09 Das ist eigentlich eine sehr gute Frage.
[...]
Also, eigentlich pure Nostalgie mit den kostenlosen Updates als Boni? Was macht Stardew Valley denn gameplaytechnisch besser?
Wulgaru schrieb am
Ich glaube ein großer Aspekt ist der Look. Ich finde sowohl Harvest Moon als Story of Seasons sehen immer noch aus wie hochskalierte DS-Spiele. Ich bin mal gespannt ob Rune Factory was abliefert. Habe den Wii-Teil ziemlich gut gefunden, wenn dieses Spirit-System dort nur nicht gewesen wäre.
Todesglubsch schrieb am
UAZ-469 hat geschrieben: ?24.03.2021 17:11 Was genau macht Stardew Valley eigentlich besser als die Konkurrenz?
Das ist eigentlich eine sehr gute Frage.
Die Unterschiede fangen ja schon ganz vorne an: Sowohl HM, als auch SoS sind wirtschaftliche Produkte die Cash abwerfen sollen. Das ist ihr einziger Zweck. Der Season Pass wird prominent beworben.
Stardew Valley hingegen war das Produkt eines Mannes, der sein Herz und seine Seele reingesteckt hat, da das Spiel zeigen sollte, was er alles kann. Es bekam im Laufe seines Bestehens mehrere Inhaltsupdates und sogar Multiplayer - alles kostenlos, obwohl mit 505 ein wirklich geldgeiler Publisher mit dabei ist.
Ich schätze Stardew spricht zudem einfach unsere Nostalgie an, da es grafisch an das Original HM erinnert, das biele von uns gespielt haben. Die HM-Reihe verlor ja irgendwie den Zauber, als sie sich ins Dreidimensionale wagte.
schrieb am