Test: Bury Me, My Love (Adventure)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Spannend und trotzdem lehrreich: Das alles könnte Bury Me, My Love sein. Dazu hätte es allerdings mehr als ein interaktiver Lehrbuchtext mit Flüchtlingsthematik sein müssen. Texte, die sich über weite Strecken wie erklärende Analysen lesen, sind dabei nur ein Problem des Spiels. Ein anderes ist die Struktur des Text-Adventures, in dem man als Spieler die einzige treibende Kraft ist. Das ist realen Gesprächen und Entscheidungsfindungen so fern, dass nie die Illusion entsteht, sich tatsächlich zu unterhalten. Warum musste es diese starre Form eines Spiels sein? Wieso hat sich Pixel Hunt nicht an der Lost-Phone-Serie orientiert und dem Spieler ein fiktives Smartphone in die Hand gegeben, auf dem man sowohl Textnachrichten als auch Bilder, Musik, einen Browser sowie andere Dateien findet, in denen man frei wühlen darf. Wie bewegend hätte es sein können, auf dem frisch gekauften Second-Hand-Telefon nach und nach zu entdecken, was sein vorheriger Besitzer durchgemacht hat! Von einer so vereinnahmenden emotionalen Wirkung ist Bury Me, My Love leider meilenweit entfernt.
Entwickler:
Publisher: Playdius
Release:
26.10.2017
25.10.2017
25.10.2017
10.01.2019
10.01.2019
Erhältlich: Digital
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ab 1,10€
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WERTUNG



Nintendo Switch

„Das gute Anliegen und die sorgfältige Recherche werden wie Protokolle bzw. Lehrbucheinträge genutzt - als Nachahmung realer Gespräche funktioniert Bury Me, My Love aber nicht.”

Wertung: 57%

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Lesertests

Kommentare

IEP schrieb am
Jo, ihr schafft es offensichtlich nicht.
Warum man nicht gleich den Thread dicht gemacht hat? Weil ich den Glauben an die Menschheit noch nicht verloren habe. Was sich immer wieder als blöder Fehler erweist.
Und ja, meiner Meinung nach kann man es Hass nennen, wenn man all seine persönlichen Probleme auf Flüchtlinge allein schiebt.
Der Thread ist nun geschlossen.
fireburner83 schrieb am
DeathHuman hat geschrieben: ?21.01.2019 15:32 Können wir das "Hass"-Argument bitte mal sein lassen?
Kritik an Islam, SJW-Praktiken und Asyl(-Politik) hat nichts mit Hass oder Menschenverachtung zu tun...
Kritik jakann man ueberall ueben, wenn man aber meint mit Begriffen wie linksgruene Jubelperser etc um sich zu werfen hat das nicht mehr viel mit Kritik zu tun oder wenn man meint irgendwelche Vorurteile auspacken zu muessen wie das alle Fluechtlinge ihren Pass verlieren etc. aat halt mit der Wahrheit dann auch nicht viel zu tun und das sage ich als jemand der mit Fluechtlingskindern gearbeitet hat. Wenn dir ein kleiner Junge ein Bild malt auf dem du siehst was er durchgemacht hat (Opa und Bruder blutend am Boden), dann lernst du eben das nicht alles so einfach ist wie mancher es gerne machen wuerde.
Todesglubsch schrieb am
Ich trau mich ja garnicht was zu schreiben, weil offenbar schon ein Satz genügt um in irgendein Lager gesteckt zu werden.
Also erwähne ich ganz schnell, dass ich euch alle aktuell ziemlich unausstehlich finde ... und ich trotzdem über Imperators erstes Posting geschmunzelt habe.
Aber ganz ehrlich... was habt ihr erwartet, liebe Redaktion? Das Spiel selbst ist nicht gut. Weder technisch, noch spielerisch, nicht einmal inhaltlich wird aus den Vollen geschöpft. Dass sich daraus so eine Diskussion entwickelt, war abzusehen. Vielleicht wäre es besser hier gleich nen Riegel vorzuschieben, also die Kommentare zu sperren, bevor wir gänzlich den Respekt gegeneinander verlieren? Bei der Thematik kann man nämlich nicht gewinnen. Das ist zu komplex für das Internet.
//Nachtrag: Und ne Rotschwäche haben hier viele offenbar auch.
schrieb am