Test: Xenoblade Chronicles (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Auch wenn die Veröffentlichung von Xenoblade Chronicles während der gamescom etwas untergegangen sein mag, sollte sich kein Fan fernöstlicher Rollenspiele dieses Meisterwerk entgehen lassen. Warum Nintendo so lange gezögert hatte, den Titel auch in unseren Breiten zu veröffentlichen, ist mir unbegreiflich. Für mich ist Xenoblade das bis dato beste Japan-Rollenspiel der aktuellen Konsolengeneration. Das an Online-Rollenspiele bzw. Titel wie Final Fantasy XII, Star Ocean oder Rogue Galaxy erinnernde Kampfsystem mag zwar nicht jedermanns Sache sein, dürfte dank dynamischer Interaktionen und Teamarbeit aber auch Skeptiker überzeugen. Die epische Story, stimmungsvolle Musikuntermalung und riesige Spielwelt sind sowieso über jeden Zweifel erhaben, die Kulissen und Gegner immer wieder eine wahre Pracht. Auch Charakterentwicklung, Sammelreize und Ausrüstungsoptionen sind äußerst vielfältig, während das Angebot an optionalen Aufgaben geradezu gigantisch ist und das Leveldesign echte Action-Adventure-Qualitäten besitzt. Genrefans werden jedenfalls hervorragend unterhalten, sollten angesichts des enormen Umfangs aber schon mal Urlaub einreichen.
Publisher: Nintendo
Release:
02.04.2015
2020
19.08.2011
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WERTUNG



Nintendo Wii

„Hervorragendes Action-Rollenspiel, das mit seiner epischen Story und überwältigenden Spielwelt wochenlang begeistert.”

Wertung: 90%



 

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Kommentare

Ultimatix schrieb am
Die 90% sind absolut verdient! Spitzen Test!
Chigai schrieb am
SpookyNooky hat geschrieben:Schade, ich hätte schon gerne ein Lösungsbuch gehabt, in dem man schmökern kann, während man das Spiel spielt.
Eine andere allerdings mit etwas Aufwand verbundene Möglichkeit wäre ein PDF-Lösungsbuch o.a. auf einen eBook-Reader zu übertragen für's Schmökern.
SpookyNooky schrieb am
Schade, ich hätte schon gerne ein Lösungsbuch gehabt, in dem man schmökern kann, während man das Spiel spielt.
Wulgaru schrieb am
Der Baum ist deswegen so verwirrend, weil er zwar sehr hübsch aussieht, aber wenig Erkennungsmerkmale pro Stockwerk besitzt. Ich habe mich da auch immer heillos verlaufen. Geholfen haben natürlich die Ausrufezeichen über den Questträgern. Die Quests selbst fand ich in der Gänze eher repetitiv. War schon immer nur Standard-RPG-Kram. Schön war aber dabei, dass man die Welt erkunden konnte bzw. dadurch dazu getrieben wurde. Auch das soziale Netz mit seinen kleinen Geschichten, die man ja durchaus beeinflussen konnte, hat das ein bisschen aufgelockert.
Das einzige was mich ein bisl genervt hat, waren manche temporäre Quests. Natürlich hat sich später herausgestellt, dass man relativ viel Zeit hat, diese zu machen, aber nie genau bis wann...was ich einfach nicht leiden kann, da sie sich ansonsten ja nicht weiter von den anderen unterschieden haben.
schrieb am