Test: Tunic (Action-Adventure)
FAZIT
Tunic ist ein Kleinod: Lasst euch vom trägen Beginn und manch übertriebener Schwierigkeitsspitze nicht unterkriegen - das Aufleveln, Erkunden und Hineinfuchsen (Sorry, again!) lohnt sich. Zum einen entdeckt ihr eine der liebevollsten Spielwelten der jüngeren Vergangenheit, zum anderen fühlt sich das Finden von Abkürzungen und Geheimgängen sehr befriedigend an. Und spätestens bei der virtuellen Anleitung komme ich ins Schwärmen – hier sind die Kreativität und die Liebe zum Detail von Shouldice und seinem kleinen Team zum Greifen nah. Vermisst habe ich ein bisschen Geschichte: Warum der fellige Abenteurer das mysteriöse Land besucht und was er auf dieser Reise empfindet, bleibt im Dunkeln. Mir ist schon klar, dass ich als Spieler mich wie ein Forscher fühlen soll, aber so verkommt der Held doch ein bisschen zu einer eben nur niedlichen Hülle. Das locker 15-stündige Action-Adventure muss sich Death’s Door letztlich knapp geschlagen geben, weil ich dessen Bossfights fairer und das Kampfsystem ausgefeilter fand, dafür ist Tunic umfangreicher und liefert eine super Karte mit, die viele Spieler in Death’s Door vermisst haben.
Xbox Series X
„Wer die 2D-Zeldas oder Death’s Door liebt, muss zugreifen: Tunic ist ein einfallsreiches Action-Abenteuer mit klugen Ideen, malerischer Spielwelt und richtig giftigen Endgegnern.”
Wertung: 83%
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
- Es gibt keine Käufe.