Lesertest von Greg87
Eigentlich bietet Prince of Persia nichts anderes als die Vorgänger: Rumgehüpfe, Klettereinlagen und ein paar Kämpfe. Doch gerade letzteres fällt geringer und vor allem einfach und simpler aus. Gekämpft wird NIE gegen mehr als einen Gegner und beschränkt sich zu meist auf getimtes Tasten drücken. Selbst die Kombos fallen ziemlich unspektakulär aus, wenn man die grafische Inszenierung außer acht lässt, da man genug Zeit zwischen zwei Aktionen bekommt. Im großen und ganzen ist das Spiel zu einfach und leidet untder dem Ubisoft-Syndrom: ständige Wiederholungen. Doch wieso hab ich das Spiel mit großer Begeisterung (durch) gespielt? Es ist die schon oben erwähnte spektakuläre Inszenierung, die hübsche wenn auch etwas eintönige Grafik und vor allem die gewitzten Dialoge. Da der Prince das erste Mal nicht mehr allein unterwegs ist kommt es zu herrlichen Kabeleien der beiden Protagonisten. Selten war die Synchronisation so überzeugend wie in diesem Titel. Schon in den ersten Spielminuten merkt man das man es hier mit einem witzigen und unterhaltsamen Zeitgenossen zu tun hat, der ständig von Elika auf eine herrliche und charmante Art und Weise vorgeführt wird. Leider hat Ubisoft durch das fehlen eines Splitscreen Moduses viel Potential verschenkt. Wirklich schade.
Pro
- schöne Cell-Shadding-Optik
- humorvolle Dialoge
- sympathischer Prinz und noch charamntere Prinzessin
- erstklassige Synchronisation
- eingängige Steuerung
- 1001 - Nacht - Atmosphäre
- passend angenehmer Soundtrack
- spektakuläre Kampfanimationen
- "Das beste kommt zum Schluss"
Kontra
- ständige Wiederholungen
- kaum Abwechslung in der Umgebung
- nur Xbox 360 Controller Unterstützung
- nerviges Lichtkugeln sammeln
- wenige und teils viel zu einfache Kämpfe
- Spiel generell zu simple
- ... ansonsten doch eher lahme Story
Prince of Persia
