Rollenspiel
Entwickler: Bethesda Softworks
Release:
01.11.2007
15.09.2010
15.09.2009
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Durchschnittswertung

88%Gesamt
89%
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87%
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Lesertest von proud2be

So, ich erlaube mir jetzt auch mal ein Urteil, da ich mit Oblivion vor ca. 3 Monaten gekauft habe und diesen Bericht erst verfassen wollte, wenn die anfängliche Euphorie vorüber ist und ich auch sagen kann, wieso ich es jetzt nicht mehr spiele.
Zu den Positiven Aspekten:
Besonders zu Beginn, versetzt einen die Spielwelt ins Staunen. Weitläufige Landschaften, ( auf den ersten Blick ) verschachtelte Dungeons, enorme Weitsicht, plastisches Wasser usw. Auch die deutsche sowie englische Synchro weiß zu gefallen ( anfänglich ). Wie schon beim Vorgänger, erstellt man sich anfangs aus vielen verschiedenen Kriterien seinen Charakter. Nach dem kurzen, interaktiven Tutorial habt ihr völlige Handlungsfreiheitund die Anzahl an möglichen Aufträgen erschlägt mich förmlich.Die Aufträge sind sehr abwechslungsreich und es gibt sogar kleine Anspielungen auf Morrowind. Musstet ihr im ersten Teil noch für eine Dame Ratten töten, müsst ihr in Oblivion eben diese beschützen, da die alte Frau sich anscheinend nun mit ihnen angefreundet hat, was Kennern ab und an mal ein kleines Grinsen beschert. Auch für einen paranoiden Kerl Leute auszuspionieren und ihn mit falschen Aussagen immer weiter in die Psychose zu treiben ist ein Heidenspass ;). Die Story ist recht interessant aufgebaut, ein roter Faden war stets erkennbar. Der Soundtrack ist wie immer über jeden Zweifel erhaben und die Musik wiederholt sich zum Glück nicht mehr so oft wie noch beim Vorgänger.
Doch wo Licht ist, ist bekanntermaßen auch Schatten - zuviel Schatten für meinen Geschmack:
Die grafischen Stärken werden leider durch sich unglaublich oft wiederholende und auch langweilige Abschnitte erkauft. Das fällt extrem bei den Dungeons auf, in denen man klar den Entwicklerbaukasten zu sehen vermag. Das gleiche gilt für die vielen Waldabschnitte - so schön sie auf den ersten Blick auch sind, so langweilig wird es, je öfter man sie durchquert - zumal sich Bethesda mit einer Tierwelt arg zurückgehalten halt - alle paar hundert Meter huscht mal ein Reh an mir vorbei - Hurra! Der Rest, sind alles Tiere, die euch anfallen. Dabei fällt auch das Reiten negativ auf: So klasse sich es auch anhört mit verschiedenen Pferden die Welt zu durchqueren - da man eh alle paar Meter von nem Imp angegriffen wird, muss man jedes verteufelte mal erst absteigen, zum Gegner hinlaufen, ihn plätten, wieder aufsteigen und weiter geht´s ( bis in gefühlten 30 Metern der nächste kommt ) . Wegreiten wäre noch eine Option - in den höheren Schwierigkeitsgraden aber nicht zu empfehlen, da die Viecher euer Pferd unter Beschuss nehmen und es dann schnell den Löffel abgibt.
Gerade diese Gegner wiederholen sich sehr oft - nach dem Xten Wolf im Walde ( welcher später dann durch genauso viele Imps abgelöst wird ), fragt man sich, was für ein Paarungsverhalten die Viecher an den Tag legen.Zur Synchro: Klasse Sprecher aber wieso nur gefühlte 4 Stück? Wenn ein Bauer so Spricht, wie der neu ernannte König wirkt das irgendwie Schwach.0Zeichenmehrfrei-
Pro
  • Sehr schöne Landschaften...
  • Gute, deutsche Synchronisation..
  • Enorme Vielfalt an Aufträgen
  • Große Spielwelt
  • Viele Kriterien bei der Charaktererstellung
  • Nette Storyline
  • guter Soundtrack
Kontra
  • ...die leider besonders in den Dungeons schnell langweilig werden
  • ...aber zu wenig Sprecher
  • zuviele spielerische Parallelen zum Vorgänger Morrowind
  • Gegnertypen wiederholen sich sehr oft
  • zu wenig Belohnungen für abgeschlossene Aufträge ( besonders beim schließen der Oblivion - Tore. Man bekommt quasi nichts außer den X-ten Daedrischen Streitkolben und ein Steinchen, welches nichtmal besonders viel Wert ist )
  • Pferde schlecht integriert ( siehe Fazit )
 

Oblivion

The Elder Scrolls 4: Oblivion
proud2be
proud2be 17.07.2010 PC 
81%
9 5

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