Lesertest von Aidy
Oblivion macht süchtig. Klingt abgedroschen; ist aber wahr. Nach fast 80 Spielstunden erlaube ich mir ein kleines Fazit um die Licht- und Schattenseiten des Spieles hervor zu heben.
Allem voran sticht einem die wundervoll optische Aufmachung ins Gesicht. Es macht einfach unheimlichen Spaß durch die Wälder zu laufen, aufgeschreckten Rehen nachzulaufen, um Einhörner zu kämpfen und entdeckte Höhlen und Ruinen um ihre Schätze zu erleichtern.
Weder Morrowind noch Oblivion zocke ich der Story wegen. Ich spiele und spielte sie um in eine simulierte Welt einzutauchen und Abenteuer zu erleben. Und dies gelingt Oblivion mit kleinen Abstrichen perfekt.
Lobenswert sind die teilweise als genial zu bezeichnenden Quests, welche einem meistens dank netter Irrungen und Wirrungen immer wieder auf's neue überraschen. Selbst der obligatorische Kämpfergilden-Einstieg mit "Ratten töten" überascht angenehm. :) Ebenfalls erwähnenswert ist der "Suche den Maler"-Quest... WUNDERBAR! Mehr davon! Und ja... davon gibt es reichlich. Gerade die Aufträge der Dunklen Bruderschaft sprühen vor guten Ideen... (Wer war's? :) )
Leider gibt es auch ein paar Abzüge für die leblosen Städte...hier sollte man sich ganz klar eine Scheibe von Gothic2 abschneiden, seltene Lokalisierungsprobleme und vereinzelte Bugs.
Was mich besonders nervt:
Ohne Lichtzauber ist man in den Dungeons bei Kämpfen so gut wie orientierungslos.
Trotzallem steigt der Spielspaß minütlich und man versinkt tiefer in die epis
Pro
- riesige Spielwelt...
- absolute Handlungsfreiheit
- geniale Quests
- superbe Optik (360 + Normal-TV)
- nette Physik- und Ragdollengine
- durchdachte Steuerung
- neues Reisesystem
Kontra
- welche neben Hirschen auch ein paar Hasen vertragen könnte
- seltene Übersetzungfehler
- zu dunkle Dungeons und Häuser
- leblose Städte
- teilweise nicht kosequent genug beim Kopfgeld
- Gegner werden mit höherem Spielerlevel stärker
Oblivion
