Lost Odyssey überzeugt eigentlich größtenteils. Die Story ist solide obwohl sie einige unnötige Längen hat. Beim Kampfsystem fühlt man sich als FF-Spieler sofort wie zuhause. Wen wunderts auch, wenn der Entwickler ein Kopf der Final Fantasy Serie war. Die Zufallskämpfe waren gegen Ende leider mehr nervig als Spaßig aber das kennt man ja aus anderen Spielen. Hier nervt es jedoch besonders, da man je nach Gebiet im Leveln stagniert und man keine Ergebnisse sieht. Im Zusammenhang mit der Level-Beschränkung hätte es dem Spiel gut getan, den Gegnern ausweichen zu können. Das gibt massig Abzug in der Wertung. Auch fand ich, die Bosskämpfe folgten gegen Ende teilweise zu nah aufeinander. Es feht dann an Motivation innerhalb einer Stunde 2 Bosskämpfe à 20min+ zu spielen. Da stoßen dann die Rundebasierenden Kämpfe an ihre Grenze zwischen Spielspaß und Nervfaktor. Auch das Fähigkeiten Management ist mehr Nervig als Spaßig. Hat man noch bei FFX extra noch ein Level gespielt um auf dem Spärobrett die nächste Stufe einer Fähigkeit zu erhalten, so ist es hier nur ein stupides Sammeln von Fähigkeiten das Frustpotential birgt wenn man eine Fähigkeit bei einem Boss brauch, diese aber noch nciht gelernt hat und die Person von dem man diese bräuchte auch nicht in der Party ist. Die Träume finde ich persönlich gut, das sie der Atmosphäre einen ordentlichen Schub geben. Für wenigleser wird die Story ohne die Träume Lückenhaft vorkommen. Alles in allem ein gutes JRPG, welches dem einen mehr und dem anderen Weniger freude bereiten dürfte.