Wie bereits in einem anderen Review geschrieben: Burnout bleibt Burnout bleibt Burnout.
Manche hatten im Vorfeld Angst, dass die offene Spielwelt der Serie ein wenig ihre Seele nehmen würde. Diese Befürchtung kann ich aber komplett entkräften, man fühlt sich absolut daheim. Die Möglichkeit, in der riesigen Stadt Paradise City herumzukurven, gibt dem Spiel einen Extrakick. In gewisser Weise erinnert mich Burnout an Skate, in dem man auch die eine oder andere Stunde damit verbrachte, einfach durch die Gegend zu fahren und bestimmte \"Spots\" auszuprobieren. Zudem wird dadurch der Spielfluss erhalten, da man immmer auf der Straße unterwegs ist und alle Sachen direkt aus dem Spiel heraus starten kann, inklusive des perfekt integrierten Onlinemodus.
Auch in Sachen Präsentation und Technik bleibt sich die Serie treu. Ein fetter Soundtrack, pfeilschnelle und sehr ansprechende Optik und ein optischer Stil, von dem sich so manche MTV-Serie ein Eck abschneiden könnte, machen dss Spiel zu einem Fest für die Sinne.
Bei so viel Lob bleibt wenig Platz für Kritik, die gebührt in erster Linie der nervigen, deutschen Sprecherin und dem etwas mühsamen Fahrzeugwechsel, da die Schrottplätze doch etwas dünn gesäht sind. Es ist auch cool, dass man die Crashrennen nun überall starten kann, aber irgendwie kommt mir dieser Ansatz etwas beliebiger vor als z.B. die fixen Szenarien in Burnout Revenge. Serientypisch gibts auch keine Story, aber die vermisst man bei bei Burnout ausnahmsweise kaum
Pro
- fette, jederzeit flüssige Optik
- unkompliziertes, aber motivierendes Spielprinzip
- starker Soundtrack
- präzise Steuerung
- Umfang
- Perfekt integrierter Onlinemodus
- Freie Welt lädt zum Experimentieren ein
Kontra
- \"DJ Atomica\"
- abgespeckte Crashrennen
- null Story
- Mühsamer Fahrzeugwechsel
Burnout Paradise
