Eines ist klar, Down of War 2 ist keine Weiterführung des Dawn of War I Konzeptes. Es wird schnell klar das Relic auf Innovation setzten wollte. Leider geht dieser Schuss gehörig in den Ofen. Kein Basenbau, wenig Einheiten, und eine halbherzige Diablo I Charaterentwicklung. Das alles hinterlässt bei mir den schalen Eindruck das hier ein Company of Heros aufgeriffen wurde und für die schnellen online Scharmützel optimiert wurde. Down of War I habe ich schon ungern online gespielt, da es nur um schnell rushen und perfektes umgehen mit 2-3 Einheiten ging. Als bekennender Singleplayer, Storyliebender Freizeitstratege werde ich mit der gefühlten 1000 Mission auf der gleichen Karte und dem Ziel von der Mission davor, einfach nicht warm. Sogar die Cutscences wiederholen sich, wenn ich da an die Inszenierung von Down of War I denke liegen hier Welten dazwischen. Die Innovation des Attribute- und Fertigkeitensystems finde ich eine wirklich gute Innovation das in der Art von Diablo sehr einfach gehalten. Es gibt 4 Attribute und dazu Spezialfertigkeiten und eine handvoll Gegenstände die es als Belohnung für Missionen gibt. Leider Das Spiel wirkt an vielen Ecken und Enden einfach unfertig. Das Einheiten verhalten ist zum Teil sehr seltsam, Warum greift mein auf Nahkampf geskillter Commander die Truppen nicht im Nahkampf an sondern beschießt diese mit der Pistole. Kann ich einstellen das er in den Nahkampf geht? Fehlanzeige. Gibt es Fahrzeuge im SP ? Fehlanzeige. Kann ich die Funktionstasten auf der Tastatur belegen? FEHLANZEIGE! Ich denke für einen Online Gamer der Company of Heros mag ist es sicherlich eine nette Abwechslung, für alle Down of War I Anhänger eine herbe Enttäuschung.