Ich habe dieses Spiel die ganze Zeit ignoriert. Wieso überhaupt?
Ich weiß es nicht, denn in einiger Hinsicht ist das Spiel wirklich grandios.
Als Batman hat man am Anfang des Spieles die Ehre den Joker persönlich in ein Gefängnis zu stecken, bis dann plötzlich alles durchgewirbelt wird und man selber im tödlichen Labyrinth des Jokers steckt. Die Story ist einfach cool. Und die äußerst große Anzahl an Charakteren, die man als Batman-Fan kennen sollte, bringt richtig viel Farbe ins Spiel. Die Musik ist genial und sorgt sogar für eine epische Atmosphäre. Die Rätsel vom Riddler bringen nebenbei viel Pepp in das Spielgeschehen. Alles schön und gut, aber das Kampfsystem hat mich enttäuscht.
Zwar wird man hier und da gezwungen im Stealth-Modus zu interagieren, aber selbst das wird irgendwann monoton. Sonst ist man meistens damit beschäftigt, irgendwelche Massen von Klongegnern mit gefühltem Buttonsmashing zu besiegen. Das Leben wird durch Erfahrungspunkte (die bekommt man nach jedem Kampf oder durch finden besonderer Objekte) wieder aufgefrischt. Paar Bossfights sind natürlich auch dabei, aber dieses zu simple Kampfsystem kann mich einfach nicht befriedigen. Vom Gameplay erinnert mich Batman: Arkham Asylum sehr an Prince of Persia aus dem Jahre 2008, wo man mit einfallslosen Kämpfen konfrontiert wird und man hier und da überlegen muss, wie man denn nun überhaupt weiter kommt, wobei eigentlich die Vorgehensweise gleich ist.
Was mich aber mehr als gefreut hat, waren die ganzen Psychomomente.
Sowas macht ein Spiel besonders!!!
Also insgesamt ein echt geiles Game, wenn da nicht das schwache Kampfsystem wäre.
84%
Pro
- Story
- Musik
- Charaktere
- Psycho
Batman Arkham Asylum
