Xenos! Überall wohin man sieht. Das ist die richtige Umgebung für einen Space Marine. Und wie es der Codex Astartis vorsieht, wird natürlich kräftig erschossen, erstochen, geköpft und zerteilt. Das ganze wahlweise mit einem Kettenschwert, einem Donnerhammer oder einer Poweraxt.
Damit zerteilen sich die Orks und Chaosgegner auch recht launig. Die Steuerung ist buttweich und geht sogar für Actionkrüppel wie mich locker von der Hand.

Die Story ist wirklich nichts besonderes, das muss man zugeben. Allerdings hält sie einen trotzdem bei der Stange und wird gut erzählt. Was mich besonders gefreut hat, ist die Reaktion der Imperialen auf die Marines. Da wird verbeugt, salutiert und mit "My Lord" angeredet. So gehört sich das. Der Schwierigkeitsgrad auf hart war okay. Nicht allzuschwer, aber schwer genug um einige male neu laden zu müssen. Fürs durchspielen auf Hard gab es übrigens eine spezielle Rüstung für den Multiplayer: Ultramarines Champion.

Stumpfsinnige Klickerei? Nicht wirklich. Das hört spätestens beim ersten Nob auf, allerspätestens wenn das Chaos die Bühne betritt. Die Chaos Marines sind durchaus harte Nüsse und nicht so einfach wie viele einen glauben lassen wollen. Zumindest im Nahkampf sind diese nicht einfach zu besiegen, im Fernkampf geht es dann allerdings. Hier war übrigens die Lascannon und die Meltagun mein bester Freund.

Die Grafik ist nichts besonderes, allerdings in sich stimmig. Dass die Umgebungen nicht oft wechseln, liegt aber eher am Warhammer Universum an sich. Allerdings ist es auch hier einfach solide.

Der Multiplayer bietet nach der Kampagne noch etliche Stunden Spielspaß, denn ich finde der macht mit seinen Unlocks wirklich Spaß.

Warhammer Fans sollten hier zugreifen. Der Rest kann auf einen Deal warten, Actionfans sollten sich aber das Spiel zumindest mal genauer ansehen.