Vorab, es ist ein 50%-Spiel. Aber wie kommt man dazu, so etwas auszuprobieren?
Nun ja, Massenschlachten. Man erinnere sich an die Szene aus dem ersten Teil Der Herr der Ringe, in welchem Sauron anfangs durch die Reihen der gegnerischen Soldaten mäht. So muss man sich den RTS-Anteil des Spieles vorstellen, man hat einen Helden, der wird entwickelt und in Massenschlachten kann man einfache Einheiten pulverisieren. Das macht schon Laune. Auch das Steuern der eigenen Einheiten, der Wechsel zwischen 3rd person Action und RTS ist ganz angenehm. Man stelle sich vor, ein Spellforce III hätte ein derartiges Spielprinzip dargeboten, es wäre ein sehr gutes Spiel geworden. In der Tat erinnert mich der Spaß-Anteil von KuF2 an Spellforce2.
Nun aber der große Nachteil: Es ist ein MMO. Dazu gehört, wie bis auf wenige Ausnahmen, sinnlosestes Questen, renne von A nach B, interagiere mit diesen Stellen und haue diese Gegner um. Das meist ohne Vertonung der Dialoge, die Story ist so etwas von uninteressant. Leider muss man da durch, da man sonst nicht an die Schlachten kommt.
Man kann nur weiter hoffen, dass auf diesem Prinzip, mit guter Story, Einheiten-Verwaltung, Provinz-Verwaltung und Charakter-Entwicklung irgendwann ein Entwickler so ein Spiel baut...
Pro
- Massenschlachten, man ist mittendrin
- Klassen der Helden
- Einheiten-Entwicklung
Kingdom Under Fire 2