Ich hab von Terminator: Die Erlösung nicht viel erwartet und noch weniger bekommen. Man wird ohne große Vorrede einfach in die Schlacht geschickt, wobei man immer mit mindesten einem anderem Widerstandkämpfer zusammen kämpft, der auch offline von einem menschlichem Spieler gesteuert werden kann. Das Ganze erinnert leicht an Gears of War, denn auch hier kann man seinen Partner wieder auf die Beine helfen, sollte er mal zu viel Schaden nehmen. Jedoch hören hier auch schon die Gemeinsamkeiten auf, denn weder grafisch, noch spielerisch kann das Spiel auch nur im geringsten mithalten.

Die Animationen der Figuren wirken genauso statisch, wie die Terminatoren. Insgesamt wirken die Texturen veraltet und nicht Next-Gen würdig. Und auf einer Physikegine wurde allem Anschein nach auch komplett verzichtet.
Zu der KI kann ich nichts sagen, denn weder bei den Terminatoren, noch bei meinen Mitstreitern konnte ich nicht den Hauch von Intelligenz feststellen. Da es an einigen Stellen erforderlich ist, dem Gegner von der Flanke anzugreifen, kann es schon sehr ärgerlich sein, wenn alle Gegner auf einen schießen, und die Wiederstandskämpfer nur dumm rumstehen.
Da man nur gegen 2 Landeinheiten und 2 Flugeinheiten kämpft, hat man nach rund 2 Stunden alle Gegnertypen gesehen. Nach weiteren 2-3 Stunden flimmert dann auch schon der Abspann über dem Bildschirm. Zwischenbosse oder sogar einen Endgegner gibt es nicht.
Kurzum, nach rund 5 Stunden Spielzeit konnte ich das Spiel wieder zur Videotheke zurückbringen und war um 1000 GS und einer Erfahrung reicher.