Also ich von dem Spiel las, dachte ich zunächst an die erste Spielphase (Zellenphase) von Spore, Osmos ist aber dann doch was ganz anderes.
Der wichtigste Grund, warum ich mir Osmos gekauft habe, ist, weil es günstig war (10$, ca. 7 Euro) und ich einfach ein Herz für Indie Studios habe. Aber mehr als 10$ ist das Spiel in meinen Augen auch nicht wert. Story gibt es keine, man spielt eine Zelle in einer Art Nährlösung in der sich andere Zellen tummeln. Davon gibt es je nach Level ganz unterschiedliche, "dumme", die nur vor sich hindümpeln und intelligentere, die sich selbständig bewegen, auf den "Spieler" Jagd machen oder vor ihm weglaufen. Dabei gibt es nur ein Prinzip zu beachten: der Größere frisst den Kleineren und fügt diesen der eigenen Masse hinzu, man wächst also. Mittels Abstoß eigener Masse kann man seine Bewegungsrichtung verändern, die so abgestoßene Masse kann auch wieder aufgefressen werden.
Und so gehts durch insgesamt 47 Levels, von denen ich bislang ca. 20 gesehen habe (nach ca. 4 Stunden Spielzeit) - momentan habe ich aber auch keine Lust mehr, weiterzuspielen. Das Spielprinzip bleibt dabei immer dasselbe, nur die Aufgabenstellung ("Werde größte Zelle", "Friss eine bestimmte Zelle"...), die Bewohner (bislang sind mir ca. 5 verschiedene Zellenarten aufgefallen) und die Umweltgegebenheiten (z.B. Strömungen) ändern sich.
Untermalt ist das ganze von chilligen Trancetönen, die mir aber auch nach einer Weile tierisch auf den Wecker gingen. Zum Relaxen ist das Spiel dann aber doch ganz gut geeignet.