Action-Adventure
Entwickler: Sony Santa Monica
Publisher: Sony
Release:
13.03.2013
Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

73%Gesamt
73%

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Lesertest von curry-meister

Der Zähler zeigte 8:40 Stunden an und ich bin enttäuscht.
Und das als Fan der Serie und mit einer riesigen Freude von mir erwartet. Aber warum enttäuscht?

Schuld daran ist eigentlich nur ein Punkt, die Story. Aber immer der Reihe nach.

Grafik und Sound:
Richtig gut ist, wie immer, die Grafik mit wunderschönen Bildern und Weitsichten. Viel Details und schöne Ecken der Saga. Der Sound wie immer markant und bombastisch. Mal ruhig und mal martialisch
Dabei gibt es nichts zu meckern.

die Waffen:
Nur Chaosklingen? Die Idee finde ich super und sie ist gut umgesetzt wurden. Vier versch. Elmemente mit untersch. Moves und Zaubern
spielen sich in der Tat sehr verschieden. Aber!, man braucht nicht alle. Egal welches Element sich der Gegner annimmt, jede Klinge führt uns zum Ziel. Eisklinken gegen Eisgegner?
Klar doch. Ich beschränkte mich bis zum Ende auf 2 der 4 Elemente mitdenen ich sehr gut durch das Spiel gekommen bin. (auf Normal)
Hier liegt das Problem nicht bei den Waffen selber, sondern im Gameplay und wie man diese Waffen clever ins spiel einbinden kann. Schade.
Die neuen Waffen die man unterwegs aufsammeln habe ich nie benutzt, da sie mir im Kampf keine Hilfe boten. Jedoch lag dies eher an meinem Spielstil. Andere können davon durchaus profitieren.
Kampfsystem:
Neu und interessant. Treffer machen und keinen Einstecken damit der Zähler voll wird. Erst dann sind die besseren Moves verfügbar bis eine Weile vergeht, ohne zu kämpfen bzw.
bis man selbst getroffen wird. Da liegt der schwierige Punkt. Ich hatte öfters Frust den Zähler voll zu bekommen und wenn ich dann den "Ragemodus" hatte, wurde ich meist gleich wieder von
einem der Gegner getroffen. AHHHH Nun ja, das Spiel ist in dieser Hinsicht sehr vordernd was aber sehr reizvoll war und man seine Erfahrungen im Kampf dadurch sehr stark spürte. Die Richtung gefällt mir.

die Kamera:
Wieso sehe ich mich denn als Ameise in der tollen Umgebung, wenn ich mich gegen eine Horde von Gegnern währen muss??? Wieso?
Die Szenen gab es Gott sei dank nur sehr selten, aber sie waren störend und unnötig.
Die Kamera war sonst gut gelegt und immer übersichtlich.

Die Story erzählte sich am Ende in ca. vier kleinen dialogarmen Filmchen. Erst nach ca. drei Spielstunden sehe ich den ersten Storydialog wo, Kratos schätzungsweise 4 Sätze vom Stapel lässt. Bis zum Ende will die Story nicht anziehen. Es fehlt eindeutig an Tiefe. Am Ende bin ich nur wenig schlauer gewesen als davor. Es wurde so viel versprochen. Kratos´
menschliche Seite, sowie das Aufzeigen, wie er zu dem wurde, was er ist. Ehh, war das nicht schon aus dem ersten Teil bekannt? Für mich gab es nur ein kleines Häufchen Story, was kein eigenes Spiel rechtfertigt.
Selbst die Götter haben keine richtigen Auftritte bekommen. Athene, seine "Schutzgöttin" oder Zeus. Niemand. Keine bekannten Gesichter. Dies hätte zumindest eine einheitliche Priese zu den anderen Teilen gegeben.
Aber nein. Nur Kratos und einige wenige neue Personen. Doch am Schlimmsten fand ich das Ende. Denn es gab einen riesen Handlungsfehler, da der Übergang zu Gow 1 so nicht funktioniert, wenn man die eins kennt.


Spoiler Anfang
Kratos entschließt sich am Ende von Ascension Ares zu suchen und zu töten. In GoW 1 wird er von Athene beauftragt Ares zu töten, damit Kratos endlich von seinen Träumen erlöst wird.
Auch hieß es, dass er ja im Dienste der Götter arbeite, um eben die Vergebung, durch seine Tat an Frau und Kind, zu erwarten. Also zwei verschiedene Motive, warum er Ares töten will. Ich finde dies einen sehr großen Fehler im Spiel und sehr Schade
da sich dadurch der Titel noch mehr abkapselt. Das Kratos eigentlich im Dienste der Götter arbeiten wird, findet in Ascension keinen Platz.
Spoiler Ende


der Multiplayer:
Finde ich gut gelungen. Ob alleine mit einem Mitspieler oder in der Gruppe gegeneinander, sehr abwechslungsreich. Angenehme Rollenspielelemente, wie Zauber, Gegenstände, Reliquien und Rüstungen.
Jeder baut sich seinen Char und kann individuell durch Erfahrung und Punkte aufwerten was ihm beliebt. Momentan gibt es vier Götter, die schnell wechselbar sind und sich sehr verschieden spielen.
Das Balancing brauch zwar noch ein Update, aber der Modus ist für mich der einzige Grund das Spiel zu behalten, weil es echt Spaß macht. Jemanden zu töten, der einen selbst schon zig mal das Leben genommen hat.
RACHE macht sich im Spieler breibt, was gut zur Serie passt und dem eigentlich Hauptthema des Spiels.

noch ein paar Anmerkungen

Es ist ein eigens Spiel und besticht mit seinen wenigen, jedoch gelungenen Kämpfen.
Die Klettereinlagen sind wie immer anspruchslos.
Der Endkampf war etwas enttäuschend, da es mehr Quicktimeevents gab als reines Kämpfen.
Die Prüfung des Archimedes empfand ich als vordernd, jedoch nciht unlösbar. Ich benötigte drei Anläufe.
Leider gibt es diesmal keine Arenenkämpfe mehr, wie in Teil 2 und 3.
Ton oder Bildrateprobleme hatte ich nicht.
Kulissen und Inzenierung waren sehr gut. Man spürte ein wenig Charaker des Titels.
Pro
  • schöne Grafik mit tollen Aufnahmen
  • passender Sound in jeder Hinsicht
  • neuer schwieriger Ragemodus der sich jedoch als passend entpuppt
  • Fokus auf Chaosklingen in vier verschiedenen Formen
  • gut Spielzeit
  • angenehmer Schwierigkeitsgrad auf Normal der Hardcore Gamer Luft noch oben gibt
  • schöner neuer Multiplayer mit vielen Elementen
  • neue gutdesignte Gegner
  • packende Bosskämpfe
Kontra
  • sehr langweilige Story mit einem, zu den anderen Teilen, nicht passendes Ende
  • seltene Kameraprobleme
  • neue Synrchonisation von Kratos
  • Kratos noch kühler als sonst
  • immer gleiche Quicltimesevents bei gleichen Gegnern
  • Chaosklingen nicht optimal und konsequent eingesetzt
  • keine Arenakämpfe mehr
  • fehlende bekannte Personen für Tiefgang in die Serie
 

God of War: Ascension

God of War: Ascension
curry-meister
curry-meister 23.03.2013 PS3 
80%
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