Das ist ein Vorabtest. Ich bin erst am Ende der Dritten Saison!

Was machen Reiche Säcke, wenn Sie langeweile haben und schon alles Besitzen, was man sich mit Geld kaufen kann? Sie Gründen eine Rennsport Serie!

Genau so läuft es auch im zweiten Teil der Grid Serie ab.
Patrick Callahan ist Reich! Er ist so Reich, dass er eine Rennserie ins Leben rufen möchte, welche viele verschiedene Serien aus aller Welt vereint.
Wir (also Du) sind genau der richtige Kandidat, um dies zu bewerkstelligen.

Aller Anfang ist schwer!

Wir starten in der Amerikanischen Rennserie mit Typischen Amerikanischen Autos und beweisen, dass wir das Zeug dazu haben Herrn Callahan seinen Wunsch zu erfüllen.

Nach dem ersten Rennen gegen KI Fahrern und einer Rundenzeitfahrt haben wir Herrn Callahan überzeugt und bekommen eine eigene Garage.
Hier können wir uns unsere bisher erhaltenen Wagen aussuchen, diesem eine neue Lackierung verpassen, andere Felgen aufziehen und Sponsoren auswählen, deren Logo dann für diese Saison auf unseren Boliden pappen.

Sponsoren vergeben Ziele, die es zu erfüllen gilt damit man mehr Fans bekommt und die neue Rennserie Namens WSR noch populärer wird.
Ein großes Manko für mich ist, dass man die Sponsorensticker nicht auf der Karosserie verschieben kann. So sehen einige Wagen eher lächerlich aus, wenn man die Sponsoren nicht selbst auswählt.
Die zu erfüllenden Ziele hätten auch etwas Abwechslungsreicher sein können.

Fans sammeln!

Ohne Fans keine Rennen. Ohne Rennen kein vorankommen.
Ich hätte mir stattdessen Geld gewünscht, welches ich in den Ausbau der Garage stecken kann und mir selbst Fahrzeuge kaufen kann.
So bekommt man immer pö a pö Fahrzeuge vor die Nase gesetzt und fährt von Saison zu Saison. Das wirkt auf die Dauer etwas langweiling, wenn da nicht die vielen Verschiedenen Rennklassen wären.

Die Rennklassen!

Wir starten mit der Amerikanischen, gehen über zur Europäischen und sind ab der dritten Saison in der Japanischen Rennserie angelangt.
Es gilt in jeder Saison die jeweiligen Rennclubs des Landes zu überzeugen, damit sie sich der WSR anschließen und wir nach und nach eine Globale Rennserie aufgebaut haben.

Dabei gibt es eine Vielzahl an Rennmodis.
Drift, Etappen von A nach B, Knockout Rennen, Langstreckenrennen über mehrere Minuten bei denen sich die Strecke im Verlauf des Rennens ändert, Direktduelle, Fahrzeuge überholen um Punkte zu sammeln, Checkpointrennen und Zeitrennen um Fahrzeuge zu erhalten.

Welche Rennmodis noch kommen kann ich derzeit nicht sagen, da ich erst am Ende der Dritten Saison bin.

Zur Technik!

Die Steuerung der Vehikel ist sehr leichtgängig und ein Controller ist Empfehlenswert. Ein großer Mangel ist, dass die Lenkempfindlichkeit nicht angepasst werden kann. Da ich keinen XBox Controller mein eigen nenne, ist die Lenkung sehr Gewöhnungsbedürftig.

Die Grafik ist zumindestens nach meinem Empfinden gut bis sehr gut.
Spiegelungen auf den Fahrzeugen geschehen in Echtzeit und geben auch die tatsächliche Umgebung wieder.
Die Beleuchtung ist stimmig, die Texturen sind an einigen Stellen etwas Matschig, was man beim Rennen wegen der Geschwindigkeit ab sowieso nicht wahrnimmt.

Die Motorensounds hören sich alle sehr Satt an und werden von Felswänden, Tunnelwänden und anderen Streckenobjekten reflektiert.

Die KI lässt sich durch Fahrmanöver Nervös machen und macht auch gerne mal einen Fehler. Rempeleien sind an der Tagesordnung, was den Rennen immer eine extra Würze gibt.

Nervige Dinge!

Was mir nicht gefällt sind die Kommentare des Mechanikers. Rempel ich leicht an eine Bande, sieht es für den Mechaniker gerne mal nach einen Totalschaden aus. Liege ich bei den Überholungsrennen Punktemäßig ganz weit vorne, tut der Knilch so, als wäre ich kurz davor Punktemäßig überholt zu werden. Auch wiederholen sich die Ansagen zu oft.
Leider kann man in den Optionen die Sprache nur auf die Hälfte der Lautstärke reduzieren.

Was mir noch nicht gefällt, sind Rennen in denen mir der Gegner reinfährt und ich deswegen Disqualifiziert werde. Das hätte man mit Trefferpunkten an der Karosserie leicht bewerkstelligen können.
Es werden auch Außritte neben der Strecke gerne mal als unzulässige Abkürzung gewertet und man wird für ein paar Sekunden ausgebremst.

Die Schwierigkeitsgrade sind nicht sehr gut gelungen.
Leicht ist zu leicht und auf Normal hat man manchmal so doll zu knabbern, wie auf der Schersten Stufe. Man kann jedoch zwischen den Events den Schwierigkeitsgrad ändern.

Was mir sehr gefällt!

Die Rennen sind Abwechslungsreich.
Es gibt Autos ohne Ende, so das für jeden etwas dabei sein dürfte.
Die Sounds sind Super.
Die Strecken sind sehr gut Designt und Abwechslungsreich.
Die KI stänkert gerne mal und versaut einem das Überholmanöver, so das Überholungen immer spannend bleiben.
Die Grafik ist gelungen.

Auf das Lenkverhalten der einzelnen Fahrzeuge werde ich nicht eingehen.
Jeder so wie er es mag. Macht Euch selbst ein Urteil davon.

Viel Spaß beim Rasen.

Gruß
Prypjat