Hut ab vor dieser Geniearbeit. Mit ziemlich wenigen Mitteln wird hier eine bedrückende und diktatorische Atmosphäre aufgebaut, die selbst mit Halflife 2 mithalten kann. Ein Beweis, dass kein Spiel solch hohe Kosten braucht um gut zu sein. Die Story wird immer komplexer und interessanter, dank den 20 versch. Enden versucht man auch versch. Auswirkungen zu sehen bzw. sieht sie unabsichtlich, da ein lustiges Ereignis passiert. Sehr weise gelöst ist dann das Speichersystem, da man nie von vorne beginnen muss, man spielt den einen von 30 Arbeitstagen einfach noch mal. Das Gameplay und solch ein Setting gab es wohl noch nie im Spielebereich und trotzdem ist es top gelungen. Interessant fand ich meine eigene Veränderung hin zu einem skrupellosen Beamten, der Bürger verhaften liess oder nicht ins Land eintreten liess, da die Dokumente unzureichend waren.
Was ist nicht so gut gelöst? Natürlich kann der Umfang nicht mit AAA Spielen mithalten, wie denn auch? Etwas nervig, war der kleine Schreibtisch, so dass mehrere Dokumente übereinander darauf lagen. Aber das sind Kleinigkeiten.
Fazit: Klasse
Pro
- Klasse Atmosphäre
- komplexe Story
- innovatives Gameplay und Setting
- 20 versch. Enden
- toller Humor
Kontra
- geringer Umfang
- zu kleiner Schreibtisch
Papers, Please