Ganz Nett, mal was anderes aber recht kurz.
Das Game Konzept ist anders aber aus meiner Sicht jetzt auch nicht bahnbrechend.

Also ich bin eigentlich kein Casual-Spieler, Adventure spiele ich selten und nur wenn sie gut sind.

So Sachen wie Dear Esther fand ich schlecht, denn es war am Ende nur Rumlauferei mit ein bisschen "Poesie" (Grafik und Text), aber halt langweilig.

Her Story ist besser, weil man neugierig ist, sich in die glaubwürdig Person rein denken kann. Die Story gibt Rätsel auf, aber die Lösung ist so trivial wie einfach durchlaufen (bzw. durchklicken). Es ist also keine große Herausforderung, durch die Spiellänge aber OK.
Insofern ist das mehr wie ein interaktiver Film, und mit so etwas kann ich gut Leben. Aber wenn dann bitte dann nicht teurer als eine Kino-Karte. Nix für jemand der einen Block-Buster sucht, sondern eher für den arthouse Fan.

Kann man spielen, aber großes Kino ist es auch nicht.
Die Präsentation ist ok und passt zur Story, aber auch nicht meisterhaft. Daher kann ich mit 85% von Jörg nicht mitgehen.

Empfehlung nur für Leute die auf Krimi/Drama stehen und gerne mal was anderes suchen als Einheitskost.