Endlich!

Die heißerwähnte fortsetzung zu Fire Emblem: Path of Radiance ist erschienen, und zwar in voller Größe. Der Krieg zwischen Daein und Crimea ist beendet, Ike und seine Söldnertruppe siegen und alle sind glücklich und zufrieden. Pustekuchen!
Das mächtige Drachenvolk unter dem König Deghinsea mischt sich ein, der korrupte Senat von Begnion zieht die Fäden des nun entstehenden Krieges zwischen den Laguz und Beorc. Zeit für neue Helden!

Fire Emblem bietet mehr als 40 Kapitel und sorgt somit für große Levelvariation. Hinzu kommen die verschiedensten Helden vom Priester bis zum General ist alles dabei, welche größtenteils aus dem alten Gamecube Teil bekannt sind. Das Sterbesystem ist wie beim Schach: Einmal raus, für immer raus! Hier ist also höchste Vorsicht geboten. Weiterführend sind die verschiedenen Aufgabenziele, die durchaus innovativ gestaltet wurden und somit für einen variationsreichen Spielablauf sorgen.

An Kritik darf es natürlich auch nicht fehlen, denn welches Spiel ist schon perfekt?
Alleine grafisch war in diesem spiel deutlich mehr rauszuholen, der Spielablauf ähnelt zu sehr dem aus dem Gamecube teil. Das Schlimmste daran ist: O herr warum gibt es keinen Multiplayer. Dieses Spielprinzip der Rundenstrategie ist doch gerade dazu geschaffen einen Multiplayer bzw. Online-modus zu erschaffen.
Wer Fire Emblem kennt weiß, dass der Tod von Charakteren schmerzt und die Reset-Taste hier einen guten Gebrauch findet. Dieses Spiellässt einen selbs auf einfachster Stufe die Haare raufen!

Wer Fire Emblem kennt und schätzt, wird hier seinen Meister finden und offene Fragen aus dem vorherigen Teil geklärt bekommen. Strategiefans dürfen sich ebenfalls freuen, da die Story nur am Rande für einige Missionen benötigt wird und man als absoluter 0-Ahnung-Mensch an das Spiel gehen kann, da am Anfang die Story kurz zusammengefasst wird.