Lesertest von misQue
Der Anfang von Saboteur ist alles andere als langweilig. Zu Beginn des Spiels wurde ich von der Story begeistert, die Euphorie hielt nur nicht all zu lange an.
Sobald man in Paris angekommen ist, verliert der Spielverlauf den Faden. Die Nebenaufgaben sind sehr unterhaltsam und "abwechslungsreich" (man sprengt nicht immer dasselbe Zeug in die Luft). Nach knapp 2 Stunden Spielzeit kam ich mir dann vor wie in einem schlecht gemachten Assassins Creed. Klettern, Aussichtspunkte besteigen, töten, Informationen sammeln. Die Steuerung hätte man beim Klettern vereinfachen können, in anderen Spielen geht es ja anscheinend auch.
Die Kamerasteuerung ist bis auf kleine Mängel akzeptabel.
Der Hauptcharakter und die Nebendarsteller sind sehr Interessant nur leider auch sehr matschig in der Textur. Der einzige Licht blick sind ausgewählte Sequenzen wo die Figuren optimal gerendert sind.
An sich ein sehr interessantes Spiel (Setting, Missionsdesign) was auf dem Weg nach Paris viel an Potenzial liegen lässt.
Pro
- WWII mal anders.
- Viele "Nebenaufgaben".
- Viele begehbare Gebiete.
- Sehr guter Spieleinstieg, rasant und bewegend.
- Sympatischer Held und Nebencharaktere.
Kontra
- Die Steuerung ist 2te Klasse, vorallem beim klettern.
- Die Grafik ist nicht auf dem neusten Stand.
- matschige Texturen.
- Atmosphäre geht nach der ersten halben Stunde irgendwie flöten.
- kein Online-Modus.
- Das Spielprinzip kennt man aus anderen, im Vergleich besseren Spielen.
Saboteur
