Beim ersten Trailer dachte ich schon da kommt ein ein God of War-Klon auf mich zu, der aber dem Original auf gleicher Stufe das Wasser reichen kann. Es sah toll aus, die Gegner waren genaial dar gestellt und die Schauplätze sahen chaotisch gut aus. Dann nach dem Releas hieß es, dass es so etwas wie Zelda ist. Man rennt durch Dungeons, haut Gegner klein und löst Rätsel. Irgendwann erhält man ein neues Item, was man dann in diesem Dungeon braucht um weiterzukommen. Tatsache ist, es ist beides wahr und diese Kombination ist verdammt geil. Das Kampsystem ist ein wenig zu simpel, weil man eigentlich nur einen Knopf für das Schwert und einen für die zu erwerbende Sense gibt. Und zum Schluss kann man mit wiederum einen anderen Knopf einen Finishing-Move auslösen, die sich alle zu oft wiederholen. Aber alles in allem kann man nicht darüber meckern.
Durch die Level hüpft, schwimmt, klettert, gleitet, schwingt und hangelt man sich, was recht linear verläuft, aber man trotzdem erstmal herausfinden muss, wie man weiterkommt.

Man ist War, ein Reiter der vier Reiter der Apokalypse. Er wurde betrogen und ihm wird vorgeworfen die Apokalypse ausgelöst zu haben, obwohl es noch nicht Zeit dafür war. Jetzt muss er das Gegenteil beweisen. Hierbei käpft er gegen Himmel und Hölle gleichzeitig, also gegen Engel und Dämonen.
Das passiert in etwas 20 Stunden, aber um alles zu entdecken müsste man noch ein paar Stunden drauflegen.

Fazit:
Darksider macht Spaß und hat Stil. Die Gegner sehen klasse aus, die Levels sind grandios gestaltet und die Mischung aus Kampf und Rätsel sind gut gelungen.